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Boeing braucht mehr Zeit für neue Air Force One

Boeing Business Jet 747-8I RC002
Boeing Business Jet 747-8I RC002, © The Boeing Company

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WASHINGTON - Die US Air Force rechnet erst Mitte 2028 mit der ersten Air Force One der neuen Generation.

US-Präsident Donald Trump erhält sein neues Transportmittel erst gegen Ende seiner zweiten Amtszeit. Wie "Bloomberg" meldet, erwartet die Air Force die Auslieferung der neuen Präsidentenmaschinen ab Mitte 2028, rund ein Jahr später als zuletzt vereinbart.

Laut Kreisen stand mit 2029 zwischenzeitlich sogar ein noch späterer Lieferbeginn im Raum. Trump hatte Boeing in seiner ersten Amtszeit einen Festpreis für das Zwillingspaar abgerungen - das Budget von 3,9 Milliarden US-Dollar ist aufgebraucht, bisher hat Boeing an dem Auftrag bereits zwei Milliarden US-Dollar verloren.

Die Basis der neuen Präsidentenmaschinen stellen zwei 747-8 aus dem Baujahr 2015. Boeing hatte die Maschinen mit den Werksnummern 1519 und 1523 im Jahr 2017 an die US Air Force verkauft.

Die Flugzeuge werden unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen in San Antonio zur nächsten Air Force One hochgerüstet. Ein Problem: Boeing fehlen Mechaniker mit der notwendigen Sicherheitsfreigabe für die Arbeiten. Während der Covid-19-Krise gingen zudem wichtige Teilelieferanten pleite oder sprangen ab.

Die 747-8 in San Antonio sind nicht die einzigen Jumbos, die für Aufgaben im US-Staatsdienst umgebaut werden: Korean Air hat 2025 fünf 747-8 für 675 Millionen US Dollar in die USA verkauft. Die Flugzeuge stellen die Basis für Nachfolger der E-4B "Nightwatch" - die fliegenden Nuklearkommandostände der US Air Force.
© aero.de | 13.12.2025 07:14


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