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Funker greift in Luftverkehr ein

Easyjet in Berlin
Easyjet in Berlin, © FBB

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BERLIN - Ein Mann aus Berlin soll über Funk realitätsnahe Anweisungen an Piloten von Flugzeugen und Hubschraubern gegeben und so den Luftverkehr gefährdet haben.

Die Fluganweisungen sollen im vergangenen halben Jahr "immer professioneller" gewirkt haben, teilte die Polizei am Freitag mit. Sie hätten so "gefährliche Flugmanöver" auslösen können. Die Polizei fasste den 32-jährigen Mann in der Nacht zu Freitag in Berlin-Köpenick auf frischer Tat und nahm ihn fest. Die Entfernung von dort zum Berliner Flughafen beträgt etwas mehr als zehn Kilometer.

Der Mann soll mehrfach über Funk Kontakt zu Passagier- und Transportflugzeugen sowie dem gemeinsamen Hubschrauber der Bundespolizei und der Berliner Polizei aufgenommen haben. Zur Aufklärung der Taten setzte die Bundespolizei Spezialisten vom Flugdienst und der technischen Aufklärung ein, die Bundesnetzagentur unterstützte dabei.

Bei dem Mann wurden zwei Funkgeräte, die die entsprechenden Frequenzen aufwiesen, gefunden. Die Geräte wurden als Beweise beschlagnahmt. Die Polizei twitterte die Mitteilung mit dem Hinweis: "Für alle, die uns in letzter Zeit nach Einsätzen unseres Polizeihubschraubers in Köpenick fragten. Eine nicht alltägliche Festnahme." Ermittelt wird wegen des dringenden Verdachts des mehrfachen Gefährlichen Eingriffs in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr.
© dpa-AFX | 29.01.2021 14:41

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Beitrag vom 02.02.2021 - 02:18 Uhr
Schade, mit 32 sein leben weggeworfen.

Ach wo. Ist er Ersttäter, kommt er in diesem schönen Land vielleicht sogar mit Bewährung davon.

Dieser Beitrag wurde am 02.02.2021 02:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.01.2021 - 09:26 Uhr
Nur gut dass man solch einen Chaoten aus dem Verkehr ztiehen konnte bevor etwas ernsteres passierte!
Beitrag vom 29.01.2021 - 22:23 Uhr
Er kommt in "Teufels Küche" das ist schon ein schwerwiegendes Vergehen. Schade, mit 32 sein leben weggeworfen.


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