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Singapore Airlines bucht von 787-10 auf 777-9 um

Singapore Airlines Boeing 787-10
Singapore Airlines Boeing 787-10, © Singapore Airlines

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SINGAPUR - Singapore Airlines hat sich wegen der Corona-Pandemie mit den Flugzeugbauern Boeing und Airbus auf eine spätere Auslieferung bestellter Jets geeinigt. Zudem wandelte das Unternehmen Bestellungen über 14 Boeing 787-10 in einen Auftrag über 11 Exemplare des größeren Modells 777-9 um.

"Die Vereinbarungen mit Airbus und Boeing sind ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie, um die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu bewältigen", sagte Singapore-Airlines-Chef Goh Choon Phong. So könne die Gesellschaft Investitionen in die Zukunft verschieben und den Geschäftsausbau an die Erholung des Flugverkehrs nach der Krise anpassen.

Insgesamt verschiebt Singapore Airlines damit den Angaben zufolge Ausgaben von umgerechnet 2,5 Milliarden Euro aus den Geschäftsjahren 2020/21 bis 2022/23 auf spätere Jahre.

Den geänderten Verträgen zufolge belaufen sich die Bestellungen der Fluggesellschaft beim europäischen Hersteller Airbus jetzt auf 35 Mittelstreckenjets aus der A320-Familie und 15 Großraumjets vom Typ A350. Bei dem US-Konzern Boeing hat das Unternehmen 31 Mittelstreckenjets der 737-Reihe, 20 Exemplare der 787-Familie und 31 Maschinen vom Typ 777-9 bestellt. Bei Letzterem handelt es sich um die als 777X bekannte Neuauflage des langjährigen Verkaufsschlagers 777.

Boeing hatte die Erstauslieferung der 777X Ende Januar ein weiteres Mal verschieben müssen. Als Gründe für die erneute Verzögerung nannte der Konzern unter anderem veränderte Voraussetzungen für die Zulassung und die veränderte Nachfrage infolge der Corona-Krise. Der Konzern verbuchte Ende 2020 eine Sonderbelastung von 6,5 Milliarden US-Dollar (5,4 Mrd Euro).

Wenig später wurde bekannt, dass Boeing um jeden dritten Auftrag für den Flugzeugtyp fürchten muss. So können einige Kunden wegen der verspäteten Auslieferung von ihren Bestellungen zurücktreten.

© dpa-AFX | Abb.: Boeing | 09.02.2021 14:36

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Beitrag vom 10.02.2021 - 03:15 Uhr
Ob das "Wow" auch so bleibt ist angesichts der Meldung, dass "Boeing um jeden dritten Auftrag für den Flugzeugtyp 777 fürchten muss", fraglich.

Wieso? Das sind gute News.

Die Änderung lautet: 14 B78T -> 11 B779.

Bei einer Rate von 2 ist das fast ein halbes Jahr.
Und sie vergessen welchen Status SIA immer noch hat.
Das ist die Airline auf die andere schauen. Wenn die mehr B777x nimmt nachdem dort gerade Krise herrscht um A380 zu ersetzen sind das gute News.

Ich frage mich nur, ob SIA nicht auch A35k bestellt irgendwann.
Beitrag vom 09.02.2021 - 17:50 Uhr
Ob das "Wow" auch so bleibt ist angesichts der Meldung, dass "Boeing um jeden dritten Auftrag für den Flugzeugtyp 777 fürchten muss", fraglich.
Beitrag vom 09.02.2021 - 14:46 Uhr
Wow, das sind gute Nachrichte für die B779.

Statt B78T und 20 B779 der bisherigen order dann 31 B779.

Dabei setzt SIA die Ten bisher sehr erfolgreich innerasiatisch ein.
Für Nachfragestarke Routen hier durchaus sinnvoll.

Unklar ist für mich ob aus der ursprünglichen Order über 30 B78T jetzt nur 19 Wurden, denn bisher stehen 15 delivered und 15 on order drin.
Dann wären es 11 zusätzliche B779.


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