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FACC eröffnet neues Fertigungswerk für Triebwerksverkleidungen

REICHERSBERG - Die FACC AG hat heute am Standort Reichersberg (Oberösterreich) offiziell das Fertigungswerk für Triebwerksverkleidungen eingeweiht. Das neue Werk mit einer Jahreskapazität von 70 Mio. Euro Umsatz ist im April nach einer Bauzeit von nur 12 Monaten zeitgerecht in Betrieb gegangen. Es handelt sich dabei um eine der weltweit modernsten Fertigungsstätten für leichte Faserverbundkomponenten, die sich durch effiziente Produktionsverfahren und hohe Automatisierung auszeichnet.



Der oberösterreichische Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer hat das Werk offiziell seiner Bestimmung übergeben. An der feierlichen Eröffnung nahmen zahlreiche Vertreter von FACC-Kunden, -Lieferanten und Geschäftspartner aus aller Welt sowie zahlreiche Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft teil.

Im Rahmen der Einweihungszeremonie sagte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer: „Oberösterreich ist das Exportland Nr.1 der Republik. Mehr als 26% des österreichweiten Exports in der Sachgüterproduktion kommen aus unserem Bundesland. Zu den heimischen Exportkaisern, die längst die Welt zu ihrem Heimmarkt gemacht haben, gehört auch die Firma FACC. Sie gehört zu jenen heimischen Unternehmen, die sich mit ihrem Know-how und ihren Produkten auch auf den härtest umkämpften internationalen Märkten durchsetzen und damit zur aktuell sehr erfreulichen konjunkturellen Situation beitragen.“

Dipl.-Ing. Walter Stephan, Vorstandsvorsitzender der FACC AG, erklärte in seiner Ansprache: „Unsere Strategie ist eindeutig: Wir wollen unsere Position als einer der führenden Anbieter von technologisch ausgereiften Triebwerksbauteilen in der Wachstumsbranche Luftfahrt ausbauen und der bevorzugte Partner unserer Kunden sein. Mit unserem neuen Werk untermauern wir diesen Anspruch. Was wir heute feiern, ist auch das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen FACC und den verschiedenen Behörden sowie der engagierten Unterstützung des Landes Oberösterreich.“

Rund 40 Mio. Euro hat FACC in Grundstück, Gebäude, Fertigungseinrichtungen und Informationstechnologie investiert und damit ihre Fertigungskapazität langfristig um mehr als 50 Prozent erhöht. Im Zuge des 20.000 m2 umfassenden Neubaus wurden umfangreiche Maßnahmen zur Steigerung der Automatisierung und Wirtschaftlichkeit in der Fertigung von qualitativ hochwertigen Faserverbundkomponenten gesetzt.

Rund 110 Mitarbeiter fertigen derzeit in dem neuen Werk für die Kunden Goodrich, Vought, Aermacchi und Aircelle Triebwerksverkleidungen. Das größte Einzelprojekt, das in dem neuen Werk hergestellt wird, sind die Schubumkehrgehäuse für den neuen Boeing 787 Dreamliner. Dieses System wird FACC ab 2010 auch für das zukünftige Langstreckenflugzeug von Airbus – dem A350XWB – produzieren. Bis dahin soll die Zahl der Beschäftigten auf über 300 steigen.

Neben einer modernen Fertigungsstraße hat FACC am neuen Standort Büros für Administration und für ein Engineeringzentrum für Triebwerksverkleidungen eingerichtet, in dem Ingenieure in enger Kooperation mit Kunden neue Anwendungen und Lösungen entwickeln und optimieren. Die Zusammenarbeit reicht dabei von computerunterstütztem Design in der Anfangsphase bis hin zu Komponententests und –qualifizierung.

Schwerpunkte bei der Entwicklung von Triebwerksverkleidungen und –systemen setzt das Unternehmen auf Gewichtseinsparung und Geräuschreduktion sowie kostenoptimale Konzipierung.

© FACC AG | Abb.: FACC AG | 22.06.2007 15:06


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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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