EU-Sanktionen
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Belavia rechnet mit längerer Flugsperre

Belavia Embraer E195
Belavia Embraer E195, © Belavia

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PARIS - Nach einer Aufforderung des EU-Gipfels setzt auch Air France ihre Flüge im belarussischen Luftraum aus. Die weißrussische Belavia stellt sich auf eine längere Flugsperre in der EU ein.

Ein Air-France-Sprecher bestätigte am Dienstag entsprechende französische Medienberichte. Hintergrund sind Spannungen wegen der erzwungenen Landung einer Passagiermaschine und der Festnahme des Bloggers Roman Protassewitsch in der belarussischen Hauptstadt Minsk.

Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten am Montag bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel Fluggesellschaften mit Sitz in der Europäischen Union aufgefordert, den Luftraum über Belarus zu meiden. Auch die Lufthansa, Wizz Air, Air Balti und Finnair halten sich bereits daran.

Die staatliche Fluggesellschaft von Belarus setzte am Dienstag Flüge nach London und Paris bis Ende Oktober aus. Belavia reagiere damit auf ein Verbot von Frankreich und Großbritannien für Maschinen aus der Ex-Sowjetrepublik, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Man bedauere die aktuelle Situation, "die wir nicht ändern können".

Vom Flughafen der belarussischen Hauptstadt Minsk waren für diesen Dienstag zudem Flüge nach Berlin und Warschau geplant. Zunächst wurde am Vormittag jedoch allein die Verbindung nach Paris zunächst gestrichen. Die Europäische Union hat ein Flug- und Landeverbot gegen belarussische Fluggesellschaften verhängt.
© dpa-AFX | 25.05.2021 09:33


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