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Russische Beteiligung an Ryanair-Entführung?

Ryanair Boeing 737-800
Ryanair Boeing 737-800, © Ingo Lang

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MINSK - Im Fall der Zwangslandung der Ryanair-Passagiermaschine in Belarus hält Norbert Röttgen, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, eine Beteiligung Russlands nicht für ausgeschlossen.

"Es ist mindestens davon auszugehen, dass die staatliche Entführung des Flugzeuges vom Kreml abgesegnet war, wenn es nicht sogar auch operative Unterstützung seitens Russlands gegeben hat", sagte Röttgen der "Rheinischen Post" und dem Bonner "General-Anzeiger".

Ohne die umfassende Unterstützung des russischen Präsidenten Wladimir Putin wäre der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko laut Einschätzung des CDU-Politikers schon lange nicht mehr an der Regierungsgewalt.

Der Kreml hatte eine angebliche Beteiligung Russlands an der Operation vom Sonntag zurückgewiesen. Lukaschenko sieht sich dem Vorwurf ausgesetzt, das Flugzeug mit einem Kampfjet vom Typ MiG-29 zur Landung gebracht zu haben, um einen seiner Gegner, den politischen Aktivisten und Blogger Roman Protassewitsch, festnehmen zu lassen. Der 26-Jährige ist unter anderem wegen angeblicher Organisation von Massenunruhen in Minsk in Untersuchungshaft. Ihm drohen viele Jahre Gefängnis.
© dpa-AFX, aero.de | 26.05.2021 08:09

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Beitrag vom 27.05.2021 - 16:42 Uhr
An eine Beteiligung von Russland glaube ich nicht. Der Blogger ist zwar lästig, aber die finanziellen Folgen für Belaruss sind sehr hoch. Da ist "Batka" einfach ausgerastet.


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