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Ryanair-Konkurrent, Billiglangstrecken-Pionier, 737-Transatlantiker, Argentinien-Abenteurer: Norwegian tanzte einst auf vielen Hochzeiten gleichzeitig - und hat sich mit dem hohen Expansionstempo übernommen. Jetzt zieht sich die Airline komplett auf das Europageschäft zurück.
Die früheren Norwegian-Chefs Björn Kjos und Björn Kise und der Reeder Björn Tore-Larsen wagen parallel dazu einen neuen Anlauf auf das Geschäftsmodell Billiglangstrecke.
Norse Atlantic Airways hat von Norwegian abgegebene Boeing 787-9 "Dreamliner" bei Leasingfirmen aufgelesen und rammt sich 2022 in den Markt. "Wir rechnen damit, dass alle unsere 15 787 im Sommer 2022 Passagiere zwischen Europa und den USA fliegen werden", teilte Norse Atlantic Airways diese Woche mit.
Drei Monate vor dem Erstflug im ersten oder zweiten Quartal 2022 will Norse Atlantic Airways Flugscheine verkaufen. Startflughäfen in Europa werden Oslo, London und Paris. Die ersten US-Ziele heißen Fort Lauderdale, New York und Los Angeles. Tore-Larsen wacht als Vorstandschef über den Aufbau der Airine.
Im Gegensatz zu Norwegian Air, die Flugpersonal in aller Regel über ein komplexes Geflecht aus Tochterfirmen und Dienstleistern beschäftigte, will Norse Atlantic Airways alle Mitarbeiter direkt anstellen. Die junge Airline unterhält in ihrem Vorstand ein eigenes Ressort für Unternehmenskultur.
Neue Airlines erobern den Atlantik
Über dem Atlantik wird es nach der Krise wieder voller. In Island tritt Play in die Fußstapfen des gescheiterten Vorgängers Wow Air. Seit 11. August mischt auch die US-Gesellschaft JetBlue Airways mit Airbus A321LR und Flügen aus New York nach London - einer der am meisten beflogenen Linien der Welt - im Nordatlantikverkehr mit.
© aero.de | Abb.: Norse Atlantic Airways | 14.08.2021 07:09
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Da ist schon alles drin, was sie brauchen. Es entstehen keine Zusatzkosten für eine standardisierte Konfiguration der Kabine.