DHL am Flughafen Leipzig-Halle, © Mitteldeutsche Flughäfen AG
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Hinzu kommen noch die Einwendungen, die bei den 17 Kommunen eingereicht wurden, in denen die Planunterlagen auslagen, wie die Landesdirektion am Freitag auf Anfrage mitteilte. Diese sollen erst einige Tage nach Ablauf der Frist an diesem Freitag übergeben werden.
Die Planunterlagen zum Ausbau des Flughafens Leipzig/Halle waren Ende Juni für einen Monat erneut öffentlich in der Region ausgelegt worden. Die Landesdirektion Sachsen hatte dies mit den pandemiebedingten Einschränkungen während der ersten Präsentation Ende 2020 begründet. Dadurch sollte eine möglichst umfassende Bürgerbeteiligung für das die gesamte Region betreffende Verfahren erreicht werden.
Im Zuge der ersten Auslegung gingen nach Angaben der Behörde 3.974 Einwendungen ein, in der zweiten Phase waren es nochmals 2.376. Zudem liegt eine zigtausendfach gezeichnete Online-Petition gegen den Flughafenausbau vor.
Der Flughafen, inzwischen der zweitgrößte Frachtairport in Deutschland, plant eine deutliche Erweiterung. Dort gibt es für Frachtmaschinen eine Nachtflugerlaubnis. Vor allem die erwartete Zunahme nächtlicher Flüge sorgt für Kritik. Das Planfeststellungsverfahren hatte Mitte November 2020 begonnen.
© dpa | 27.08.2021 14:09
Kommentare (8) Zur Startseite
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Um LEJ ist es eher dünner besiedelt. Kein Vergleich zu FRA oder anderen Metropolregionen.
Desweiteren hat man im Zuge des Neubaues des Leipziger Flughafens die Bahnen leicht gedreht, so dass man weder direkt über die Stadt Leipzig noch über Halle anfliegen muss.
Man sollte sich auch bewusst machen, dass das DHL Drehkreuz DER Standortfaktor in Leipzig ist.
Die Verhältnisse der Profiteure zu Belasteten sind idR stadtnah sehr schlecht.
Ich habe jetzt allerdings nur die Frankfurter Eckwerte im Kopf:
Arbeitsplätze
Am Flughafen etwa 30.000. Vor Corona. Inklusive allem : Fraport + Cargo City + Logistiker + Gateway Gardens. Im Vergleich zu belasteten Menschen (und restlichen 2.4 Mio Arbeitsplätzen) in Offenbach, Hanau, Frankfurt, Mainz, Wiesbaden, Darmstadt und jeder Menge kleiner Gemeinden dazwischen recht wenig.
Gewerbesteuer:
Fällt nur in Frankfurt (87%) , Mörfelden, Kelsterbach und Rüsselsheim (Rest) an. Die Belastung verteilt sich wieder deutlich weiter.
Und selbst in Frankfurt macht der Flughafen nur 2-5% der Gewerbesteuer aus.
Ja, eine Minderheit profitiert schon. Das bestreite ich nicht.
Aber es ist halt eine Minderheit, auch wenn jetzt diese Frankfurter Werte nicht 1:1 auf Leipzig übertragbar sind.
Strassenverkehr
Ja, ist vergleichbar. Kommt bei den meisten Betroffenen noch "on top" dazu.
Martinshörner
sind kein 7x24 Problem
auch die Disko um die Eck
Haben sehr lokale Auswirkungen und hohe Auflagen. MWn in Wohngebieten gar nicht genehmigungsfähig.
Nach ZBAD, 北京大興國際機場 / 北京大兴国际机场 ist es straßenmäßig doch etwas weit
Ich hab nicht bestritten, dass Fliegen praktisch ist :)
P.S. Fun Fact: LEJ zahlt nicht mal seine Gewerbesteuer in Leipzig
Dieser Beitrag wurde am 28.08.2021 10:00 Uhr bearbeitet.
"Anwohner, von denen die Meisten ökonomisch vom Fliegen absolut nix haben"
außer den Arbeitsplätzen sprudelt die Gewerbesteuer, von der haben alle was, unter Krach verstehe ich übrigens was anderes als die leisen FanTriebwerke, nicht nur der Straßenverkehr, insbesondere Straßenbahnen, Martinshörner,auch die Disko um die Ecke, bringen da andere Dezibel in Umlauf
natürlich kann man die LEJ Fracht auch auf den Highway verlegen, das betrifft dann vielmehr Mitbewohner und die Staus werden noch länger.
Nach ZBAD, 北京大興國際機場 / 北京大兴国际机场 ist es straßenmäßig doch etwas weit