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Zudem zieht sie den neuen Airbus -Großraumfrachter A350F in Betracht, den der Hersteller bis Mitte des Jahrzehnts fertigstellen will.
Lufthansa werde mit Airbus darüber sprechen, welche Vorteile der A350-Frachter im Betrieb und wie viele Kostenvorteile das Gesamtpaket bringe. Der europäische Airbus-Konzern will mit der Frachtversion des Passagierjets A350 seinem Rivalen Boeing auf dem Markt der Großraumfrachter Paroli bieten, den der US-Konzern bisher weltweit fast komplett beherrscht.
Mehr A321 P2F
Derzeit besteht die Lufthansa-Cargo-Flotte aus elf Boeing 777F, nachdem die Gesellschaft im Oktober ihre letzte alte dreistrahlige Maschine vom Typ MD-11 verabschiedet hat. Anfang nächsten Jahres sollen zwei zu Frachtjets umgebaute Airbus A321 für die Kurz- und Mittelstrecke hinzukommen. Laut von Boxberg soll auch die Flotte dieser kleineren Frachtflugzeuge weiter wachsen.
Während der Lufthansa-Konzern in der Corona-Krise vom Staat vor dem wirtschaftlichen Aus gerettet werden musste, steuert Lufthansa Cargo in diesem Jahr auf ein operatives Rekordergebnis von deutlich über einer Milliarde Euro zu. Der Konzern sehe, wie stark Lufthansa Cargo und wie profitabel das Geschäft auf dem Markt derzeit sei, sagte von Boxberg. Nach ihrer Einschätzung dürfte der Luftfracht-Boom noch mindestens bis Mitte 2022 anhalten.
© dpa-AFX | Abb.: Lufthansa Cargo | 10.12.2021 19:33
Kommentare (1) Zur Startseite
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Die A321 werden ja von CityLine Piloten*innen geflogen.
Ob man jetzt die im Beitrag genannten B777F zur LCAG oder AeroLogic gibt und ob die A350F dann direkt zu LCAG oder vielleicht jemand ganz anderem zugeordnet werden, wird noch sehr spannend.