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Emirates ist mit 123 gekauften Maschinen mit großem Abstand der wichtigste A380-Kunde.
Anders als der kommerzielle Start des Riesenfliegers erfolgte die Auslieferung ohne großes Spektakel: Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie waren Gäste von der Übergabe auf dem Werksgelände im Stadtteil Finkenwerder ausgeschlossen.
Emirates-Chef Tim Clark sprach von einem "ganz besonderen Flugzeug", das die Möglichkeit eröffnet habe, die Nachfrage an Flughäfen mit begrenzten Slots effizient zu bedienen. "Die A380 wird auch in den kommenden Jahren das Flaggschiff von Emirates bleiben und eine wichtige Säule unserer Flugpläne darstellen."
Nicht aus der Welt
Nachdem Emirates bereits fünf Maschinen ausgemustert hatte, umfasst die Flotte der Airline aktuell 118 A380. Der letzte Neuzugang, die MSN272, trägt bei Emirates das Kennzeichen A6-EVS. Nach der Übergabe hat sich die A380 mit einem Touch-and-Go und einem Tiefflugmanöver über Hamburg von der Hansestadt verabschiedet.
Airbus-Chef Guillaume Faury dankte Emirates für das "unerschütterliche Vertrauen" in das Flugzeug. "Die A380 hat mit den neuen Maßstäben, die sie in Sachen Flug- und Reiseerlebnis gesetzt hat, das Leben so vieler Passagiere berührt. Ich bin zuversichtlich, dass dies auch in den kommenden Jahrzehnten bei Emirates der Fall sein wird." Faurys Vorgänger Tom Enders hatte 2019 wegen ausbleibender Bestellungen das vorzeitige Produktionsende des weltgrößten Passagierjets verkündet
© dpa-AFX | Abb.: Airbus | 16.12.2021 16:14
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