Lizenzskandal
Älter als 7 Tage

EASA durchleuchtet Pakistan International Airlines

Pakistan International Airlines Boeing 777-200
Pakistan International Airlines Boeing 777-200, © Ingo Lang

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FRANKFURT - Pakistan International Airlines ist wegen eines Lizenzskandals seit 2020 in der EU gesperrt. Die Airline rechnete sich zuletzt Chancen auf eine Rückkehr nach Europa schon im März aus. Die europäische Luftfahrtaufsicht EASA bremst - und will Pakistan International Airlines erst einem Audit unterziehen.

Pakistan hat nach einem Lizenzskandal bei seiner Luftfahrtbehörde aufgeräumt. Unmittelbar nach einer erfolgreichen Überprüfung der pakistanischen Luftfahrtaufsicht durch die ICAO plante Pakistan International Airlines bereits die Wiederaufnahme ihrer Europalinien.

Mit der Beseitigung der "Mängel in der staatlichen Aufsicht" habe Pakistan zwar einen "wesentlichen Schritt hin zu einer möglichen Aufhebung" des Einflugverbots unternommen, sandte EASA-Direktor Patrick Ky in einem Schreiben an Pakistan International Airlines Vorstandschef Arshad Malik zwar ein positives Signal.

Im gleichen Brief kündigte Ky Pakistan International Airlines aber ein "Betreiberaudit" an. Die EASA will feststellen, wie Pakistan International Airlines die Änderungen lebt.

Nach einem A320-Absturz in Karachi hatten Ermittler hunderfachen Betrug bei der Ausstellung und Verlängerung pakistanischer Pilotenlizenzen aufgedeckt. Pakistan hat nach eigenen Angaben 50 Piloten dauerhaft gesperrt, acht davon bei Pakistan International Airlines. Die britische Luftfahrtbehörde CAA hilft Pakistan bei der Neuroganisation seiner zivilen Luftfahrtaufsicht.
© aero.de | Abb.: Ingo Lang | 24.01.2022 14:43


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