Bombendrohnungen
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Vucic: EU-Staat sabotiert Air Serbia

Air Serbia Airbus A319
Air Serbia Airbus A319, © Ingo Lang

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BELGRAD - Gegen Flüge von Air Serbia nach Russland gingen wiederholt falsche Bombendrohungen ein. Der Balkanstaat wittert dahinter Methode - und beschuldigt einen EU-Staat.

Aleksandar Vucic versucht den außenpolitischen Spagat. Der serbische Präsident setzt trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine weiter auf stabile Beziehungen zu Moskau und Brüssel. Das Land trägt Sanktionen gegen Russland und Luftraumsperren nicht mit.

Dadurch hat sich Belgrad zu einem kleinen Hub für Flüge zwischen Russland und EU-Zielen entwickelt - Air Serbia erlebt eine Sonderkonjunktur und hat die Verbindungen nach Osten aufgestockt.

Nicht jedem ist das recht - viele Moskau-Flüge von Air Serbia wurden in den letzten Wochen Ziel falscher Bombendrohungen und mussten umkehren. Auch gegen den Flughafen Belgrad selbst gingen bereits entsprechende Warnungen ein.

Vucic ist jetzt der Geduldsfaden gerissen. Hinter den Drohnugen vermutet der serbische Präsident Geheimdienste aus zwei Staaten. "Eines ist ein EU-Land und die Ukraine ist das andere Land", sagte Vucic laut "Bild".
© aero.de | 18.04.2022 10:39


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