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"Nach zwei Jahren Krisenbeiträgen der Beschäftigten und der anhaltend hohen Inflationsrate ist der Nachholbedarf groß", betont die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle.
Auch die Beschäftigten der Lufthansa stellten hohe Energiepreise und insgesamt steigende Lebenshaltungskosten vor große Herausforderungen.
"In den kommenden Wochen werden in den Unternehmen des Lufthansa-Konzerns die Forderungen für die anstehende Vergütungstarifrunde diskutiert", sagte Behle.
Bei Lufthansa schwelt zeitgleich der Tarifkonflikt mit den Pilotinnen und Piloten der Kernmarken. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit hatte nach den Vergütungstarifverträgen im April auch den seit 2017 geltenden Manteltarifvertrag zum 30. Juni gekündigt - und ist damit laut Insidern ab Juli streikfähig.
Konzern und Piloten ringen neben anderen Themen in erster Linie um die zukünftige Dimensionierung der Lufthansa-Mainline. Lufthansa hatte Ende 2021 die Perspektivvereinbarung (PPV) von 2017 gekippt, die den Piloten 325 Flugzeuge in den Kerngesellschaften als Flottenminimum garantierte.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 12.05.2022 08:13
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