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Lufthansa regelt den Flugplan weiter runter. Es würden vor allem kurze Flüge am späten Nachmittag und abends aus dem Plan genommen, da die Flugzeuge über den Tag hinweg immer mehr Verspätungsminuten ansammelten, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mit.
Lufthansa hatte bereits zuvor in zwei Wellen mehr als 3.000 Flüge für die Monate Juli und August abgesagt. Nach "Spiegel"-Informationen wird Lufthansa in den kommenden sieben Tagen 105 weitere Flüge streichen - und am Drehkreuz Frankfurt 364 weitere Flüge ohne Passagiere losschicken.
Diese Positionierungsflüge sollen sicherstellen, dass das Flugzeug für die nächsten Einsätze am richtigen Flughafen ist. Durch Flugstreichungen und "Geisterflüge" werden bei Lufthansa in Frankfurt bis zu 76 Verbindungen pro Tag ausfallen, zitiert der "Spiegel" aus einem internen Lufthansa-Papier.
Am Hauptdrehkreuz gibt es wegen Personalmangels Engpässe bei der Bodenabfertigung der Flugzeuge, aktuell verlässt nur etwa jeder vierte Lufthansa-Flug Frankfurt pünktlich.
Von denen Abfertigungsproblemen ist zunehmend auch die Frachttochter Lufthansa Cargo betroffen. Das Tochterunternehmen bestätigte, dass für das Wochenende vier Frachtflüge nach München verlegt worden sind.
Der zwischenzeitlich geltende Stopp für den Transport lebender Tiere an Bord soll hingegen wieder aufgehoben werden.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Lufthansa | 07.07.2022 15:46
Kommentare (11) Zur Startseite
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Und genau da sind SIE gefragt, IHRE originellen Gedanken zu Papier bzw zu Bytes zu bringen...
Dieser Beitrag wurde am 10.07.2022 21:40 Uhr bearbeitet.
Man liest immer von Problemen in Frankfurt, Berlin und Düsseldorf.
Jetzt verlagert LH sogar Frachtflüge nach München, offensichtlich läuft es in München deutlich besser, warum?
Berlin? Da läuft doch alles normal- Sie Artikel von heute.