Streik
Älter als 7 Tage

SAS verhandelt wieder mit Piloten

SAS Airbus A350-900
SAS Airbus A350-900, © Airbus

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STOCKHOLM - Nach über einer Woche Pilotenstreik wollen die skandinavische Fluggesellschaft SAS und die Pilotenvereinigungen neue Verhandlungen aufnehmen.

Am Mittwoch soll in Stockholm ein neuer Anlauf unternommen werden, um eine Einigung in dem Schlichtungsverfahren zu finden. Das teilten die verschiedenen Pilotenvereinigungen am Dienstag mehreren skandinavischen Medien mit.

Die SAS hatte am Montag mitgeteilt, die Schlichter davon in Kenntnis gesetzt zu haben, dass man die Gespräche weiterführen wolle, um eine Tarifvereinbarung zu erzielen und den Pilotenstreik somit zu beenden.

Der Streik betreffe täglich Tausende SAS-Kunden. Es sei notwendig, dass die Streitparteien der Lage gemeinsam ein Ende setzten. Letztlich stehe bei den Verhandlungen auch die Wettbewerbsfähigkeit der Fluglinie auf dem Spiel.

Die jüngste Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag war am Montag vergangener Woche abgebrochen worden. Danach waren etwa 900 SAS-Piloten aus Dänemark, Norwegen und Schweden in den Streik getreten. Nach SAS-Schätzungen kostet die Situation dem Unternehmen täglich etwa 90 Millionen Kronen (rund 8,5 Millionen Euro).

Die Pilotenvereinigungen werfen dem Konzern unter anderem vor, die Corona-Pandemie genutzt zu haben, um fast die Hälfte der Piloten mit einem vereinbarten Recht auf Wiedereinstellung zu entlassen, dieses Recht aber außer Kraft gesetzt zu haben.
© dpa-AFX | 12.07.2022 13:39

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Beitrag vom 19.07.2022 - 09:25 Uhr
Die Spitzenverdiener haben immer noch nicht genug und verdienen bestimmt schon das fünffache von anderen Piloten, die unter prekären Arbeitsbedingung, Scheinarbeitsverträge aus Dubai ohne Krankengeld und nichts Sklavenarbeit bei irgendwelchen u.a. Baltischen wet lease Airlines leisten müssen.

Und wer hat diese Pilotensklaven - die zumeist nur deswegen unter solch schlechten Bedingungen fliegen, weil sie vorher durch alle verfügbaren Eignungstests durchgefallen sind - mit vorgehaltener Waffe gezwungen, solche Arbeitsverträge zu unterschreiben?
Genau dieses "unbedingt-fliegen-Wollen-trotz-fehlender-Eignung" sorgt doch für die schier unendliche Kompromissbereitschaft solcher Leute. Da ist kein Mitleid angebracht und die europäische Politik sollte stattdessen dafür sorgen, daß solche nachgewiesenermaßen ungeeigneten Leute nicht in europäischen Cockpits sitzen dürfen.
Beitrag vom 18.07.2022 - 00:40 Uhr
Die Spitzenverdiener haben immer noch nicht genug und verdienen bestimmt schon das fünffache von anderen Piloten, die unter prekären Arbeitsbedingung, Scheinarbeitsverträge aus Dubai ohne Krankengeld und nichts Sklavenarbeit bei irgendwelchen u.a. Baltischen wet lease Airlines leisten müssen. Die Bedingungen sind nach Covid extrem unmenschlich geworden und das führt vermutlich langfristig wie in den USA zu einer Pilotenknappheit. Wer will auch noch zu diesen Bedingungen arbeiten? Die Realität spricht sich hoffentlich bald herum das Pilot ein scheissjob geworden ist.

Wo ist die ach so pseudohafte Europäische Moral?
Sofort alle Piloten kündigen und europäische Tarifverträge für alle Piloten!!

Die Arbeit ist so verantwortungsvoll dass man hier nicht wie ein Sklave arbeiten darf weil der Pilotensklave macht was der Herr befiehlt und das ist überhaupt nicht sicher.....



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