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Das DGCA legt SpiceJet an die kurze Leine. Nach einer Serie von Zwischenfällen im Flugbetrieb soll SpiceJet der indischen Luftfahrtaufsicht zunächst einen aktuellen Überblick über hinreichende finanzielle und technische Ressourcen verschaffen, teilte das DGCA mit.
Über die nächsten acht Wochen muss SpiceJet die Flotteneinsatzplanung um 50 Prozent revidieren. Nach Angaben der Airline hatte dies zunächst keine unmittelbaren Auswirkungen auf die laufende Ops.
"Wir sind zuversichtlich, unseren Flugbetrieb wieder hochfahren zu können und alle etwaigen Bedenken der Aufsicht auszuräumen", teilte SpiceJet mit. "Der Flugbetrieb läuft absolut normal." Über das Wochenende seien die Flüge mit 81 bis 82 Prozent Auslastung und pünktlich gestartet.
Ärger mit Leasinggeber
Derzeit sitzt allerdings nicht nur die Aufsicht SpiceJet im Nacken. Der Leasinggeber AWAS meldet drei Boeing 737 von SpiceJet beim DGCA ab und will die Flugzeuge aus Indien abziehen. Nach Informationen der "Economic Times" war SpiceJet zuvor mit Zahlungen in Verzug geraten.
SpiceJet hatte zuletzt Expansionpläne auf die Langstrecke vorangetrieben und im Juni das OK für Luftfrachttransporte in die EU und nach Großbritannien erhalten.
© aero.de | Abb.: Boeing | 02.08.2022 08:07
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