
Mexikos ehemaliger Präsident Enrique Pena Nieto und der umstrittene Dreamliner, © Mexikanische Regierung
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Das bestätigte Präsident Andrés Manuel López Obrador am Dienstag. Zuvor hatte die Zeitung "El Universal" entsprechende Militärunterlagen veröffentlicht, die von einer Hackergruppe erbeutet worden waren.
Die Fluglinie werde vermutlich im kommenden Jahr mit zehn gemieteten Maschinen den Betrieb aufnehmen, sagte López Obrador. Auch das luxuriöse Präsidentenflugzeug, das der Staatschef seit seinem Amtsantritt 2018 vergeblich zu verkaufen versucht, soll von der Fluggesellschaft genutzt werden.
Dem Bericht von "El Universal" zufolge will das Militär zudem über ein neues Tourismusunternehmen mit dem Namen Itzamná mehrere Hotels, zwei Museen und zwei Ökoparks betreiben, insbesondere in der beliebten Urlaubsregion rund um Cancún und Tulum an der Karibikküste.
Unter dem Linksnationalisten López Obrador gewinnen die Streitkräfte immer mehr an Einfluss, beispielsweise bei der inneren Sicherheit und bei Bauprojekten. Ein anderes neu gegründetes Militärunternehmen ist bereits für die Verwaltung von vier Flughäfen und das Bahnprojekt Tren Maya (Maya-Zug) zuständig.
© dpa-AFX | 04.10.2022 19:46
Kommentare (3) Zur Startseite
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Das gibt es doch schon in vielen Tourismus Ländern, dass das Militär in diesem wirtschaftlichen Sektor mitmischt, z.B. in Thailand oder Kuba.
Und unsere Tourismusfirmen haben damit keine Probleme, selbst wenn es ein 'böser Staat' ist (Kuba).
Wer soll da wen wo verklagen?
( Beitrag enthält leider nur sehr geringe Dosen an Ironie )