Chinesisches Material
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USA heben F-35-Lieferstopp auf

Lockheed Martin F-35
Lockheed Martin F-35, © Lockheed Martin F-35

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WASHINGTON - Honeywell hat in einer Komponente des F-35-Triebwerks Material aus China verwendet. Das verstößt gegen US-Beschaffungsgesetze. Der Lieferstopp ist nun trotzdem beendet.

Das fragliche Teil findet sich im Honeywell "Integrated Power Package (IPP)" für das F-35-Triebwerk. In der Turbine, die die Funktionen einer APU und einer Kühlturbine kombiniert, wurde für den Magneten einer Ölpumpe eine Cobalt-Samarium-Legierung eines chinesischen Herstellers verwendet.

Grundsätzlich stellt das kein Risiko dar, der Magnet greift keine Daten ab. Die US-Regierung hatte die Auslieferungen der F-35 Anfang September trotzdem ausgesetzt. Honeywell ging in Sack und Asche - und will die Legierung jetzt über einen anderen Lieferanten beziehen.

Nach einer genaueren Prüfung nimmt das Pentagon bis dahin die Auslieferungen von F-35 mit dem Material aus China wieder auf. Der für alle Beschaffungsfragen im Pentagon zuständige Offizier William LaPlante hat am 8. Oktober eine entsprechende Ausnahmegenehmigung erteilt. "Nationale Sicherheitsinteressen" überwiegen, heißt es vom Pentagon.
© aero.de | 11.10.2022 07:36


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