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Älter als 7 Tage

Neuer Streiktag bei Eurowings

Eurowings Airbus A320
Eurowings Airbus A320, © Eurowings

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KÖLN - Der Arbeitskampf bei der Fluggesellschaft Eurowings geht weiter. Am Dienstag werde etwa die Hälfte der Airline-Flüge nicht stattfinden, sagte ein Sprecher der Lufthansa-Tochter am Montag am Flughafen Köln/Bonn.

Mit der dreitägigen Arbeitsniederlegung, die zum Wochenauftakt begonnen hat, will die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen. Das Management von Eurowings lehnt bisher Nachbesserungen seines Angebots aber als wirtschaftlich nicht machbar ab. Die Gewerkschaft fordert unter anderem 14 zusätzliche freie Tage, Eurowings bietet 10.

Finanzchef Kai Duve hatte am Montag am Flughafen Köln/Bonn berichtet, dass jeder Streiktag die Lufthansa-Tochter einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag koste. Dadurch gefährde der Streik Arbeitsplätze, warnte der Manager und betonte, dass man den Forderungen der Gewerkschaft schon weit entgegengekommen sei.

So fordere diese auch eine Reduzierung der maximalen Wochen-Arbeitszeit um fünf Stunden und man biete ein Minus von drei Stunden. Derzeit beträgt die maximale Wochen-Arbeitszeit Firmenangaben zufolge 55 Stunden.

Grob gesagt 500 Flüge führt Eurowings jeden Tag durch, mit Schwankungen je nach Wochentag. Am Montag waren 240 von 488 Flügen ausgefallen. Den Düsseldorfer Airport traf es mit rund 100 am härtesten. Auch in Köln/Bonn, Stuttgart, Hamburg und Berlin gab es zahlreiche Ausfälle.

Zwar bemüht sich Eurowings, die streikbedingten Lücken durch eigenes Personal und Flüge von Partnerfirmen zu stopfen. Dennoch dürfte die Lage am Dienstag ähnlich sein wie am Vortag. Bereits am 6. Oktober hatten es eine eintägige Arbeitsniederlegung gegeben. Dieses Mal sollen es drei Tage sein.
© dpa-AFX | 18.10.2022 06:39

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Beitrag vom 18.10.2022 - 11:10 Uhr
Deshalb mitnhemen was geht ist die MA Devise
Kann man natürlich so sehen, ist aber kurzsichtig. Arbeitsplätze innerhalb der EU zu verlagern inklusive AOC ist nun mal kein Problem. Und dem Kunden - wenn er überhaupt noch EW buchen mag - ist es egal, wo die Flieger registriert sind, ob in �sterreich oder auf Malta. Was ändert sich also mittel- und langfristig für die MA - nix! Nur die Bedingungen werden schlechter.
Beitrag vom 18.10.2022 - 07:58 Uhr
auch GWI - ebenso ein gesunder betrieb wurde aufgelöst. zuviel Gewerkschaftsdruck.und zu teuer
dann wird eben wieder ein neuer Flugbetrieb der lh group gegründet wie discover oder cityline 2 - und das ganze geht von vorne los
Beitrag vom 18.10.2022 - 06:43 Uhr
kann sich die Lh ja ausrechnen, ob sie den Milliardengewinn nach Hause fährt, oder hier weiter rummurkst. Nach der anderen Pressemeldung über den Milliardengewinn bin ich da eher weniger aufgewühlt als der "heulende Kai" ....

Gerade bei solchen Firmen wie EW sind die MA IMMER Spielball der GF und die Drohung die Arbeitsplätze zu verlagern zieht nicht. Dazu käme es auch, wenn man der GF nachgeben würde, nur halt 2 Jahre später. Gesunde Betriebe wurden v LH schon in der Vergangenheit einfach grundlos platt gemacht, siehe City Line und Augsburg ....

Deshalb mitnhemen was geht ist die MA Devise


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