Flug KE631
Älter als 7 Tage

A330-Crew erklärte Notfall


Korean Air Airbus A330-300, © DRRMO

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CEBU - Der dritte Landeversuch endete in der Antennenanlage: Dem Unfall eines Airbus A330-300 von Korean Air auf den Philippinen ging offenbar eine Überlastung der Bremsen voraus. Die Piloten hatten sich bei der Notlandung bereits auf Probleme nach dem Aufsetzen eingestellt.

Korean Air Flug 631 aus Seoul ist - nach zwei abgebrochenen Landeanflügen - am Sonntag bei Starkregen und Scherwinden am Flughafen Cebu City mehrere Hundert Meter über das Ende der Landebahn hinausgeschossen.

Nach Informationen des "Aviation Herald" hatte der Airbus bereits beim zweiten Landeversuch "harten" Bodenkontakt - die Crew startete erneut durch.

Weil im Cockpit blinkte danach eine Warnmeldung zum Bremssystem aufblinkte, erklärten die Piloten für den dritten Anflug auf den Flughafen einen Notfall - und stellten die Passagiere auf eine Notlandung ein. Die A330 setzte zwar zunächst relativ sanft auf der Landebahn auf, baute aber kaum Geschwindigkeit ab.

Totalschaden an A330

Der Jet überschoss das Pistenende um 320 Meter und riss Teile der Antennenanlage mit. Die Insassen blieben bei alledem weitgehend unversehrt. Das kann man vom Flugzeug nicht behaupten - die HL7525 aus dem Baujahr 1998 hat schwere Struktur- und Triebwerksschäden davongetragen.

Diese Meldung basiert auf Informationen des "Aviation Herald" und wird von aero.de in Lizenz veröffentlicht.
© aero.de | Abb.: DRMMO | 26.10.2022 07:35


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