Zhuhai Airshow
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ATR meldet sich in China zurück

ATR 42-600
ATR 42-600, © ATR

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ZHUHAI - ATR kehrt nach elf Jahren in den Exportmarkt China zurück. Die chinesische Luftfahrtaufsicht CAAC hat die ATR 42-600 im Land zugelassen, teilte ATR am Dienstag zum Auftakt der Zhuhai Airshow zusammen mit einem ersten Auftrag mit. Der Hersteller sieht in China steigenden Bedarf an Turboprops.

China war für ATR lange ein weißer Fleck. China Southern Airlines musterte ihre fünf ATR 72-500 2011 aus. Jetzt setzt das Gemeinschaftsunternehmen von Airbus und Leonardo zur Rückkehr an.

Auf der Zhuhai Airshow gab ATR eine Zulassung der ATR 42-600 durch die CAAC und einen ersten Auftrag bekannt - eine noch ungenannte chinesische Airline will drei der 50-Sitzer kaufen.

"Der Erhalt der CAAC-Musterzulassung für die ATR 42-600 zusammen mit einer Festbestellung ist ein großer Erfolg und markiert die Wiedereinführung von ATR-Turboprops in China", sagte ATR-Vorstandschefin Nathalie Tarnaud Laude.

Kompakte Netzverdichter

ATR wittert in China viel Absatzpotenzial. Der Hersteller sieht über die nächsten 20 Jahre einen Markt für 280 neue Turboprops. China entwickelt mit der Xian MA700 zwar einen eigenen Vertreter dieser Flugzeuggattung. Laut ATR machen Turboprops in den Flotten chinesischer Airlines derzeit aber gerade einmal 2,5 Prozent aus.

"Wir gehen davon aus, dass bis 2035 über 150 neue Flughäfen in China entstehen", sagte ATR-Vertriebchef Fabrice Vautier. "Turboprops wird eine Schlüsselrolle beim Aufbau eines neuen Netzes von kurzen, dünnen Strecken zukommen."
© aero.de | Abb.: ATR | 08.11.2022 16:23


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