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Im Normalfall verträgt der FRA 106 Starts- und Landungen - pro Stunde. Zuletzt hatte Flughafenbetreiber Fraport den sogenannten Eckwert bei 92 Flugbewegungen gekappt - mehr geben die Abfertigungskapazitäten nicht her. Dabei wird es voerst bleiben.
"Insbesondere im Dezember 2022 hat der Flughafen Frankfurt - ausgelöst vor allem durch wetterbedingte Einflüsse - erneut sehr herausfordernde operative Tage erlebt", informiert Fraport Fluggesellschaften. Das Schreiben liegt aero.de vor.
Angesichts der "niedrigen operativen Performance im Dezember" hält Fraport die für Februar und März vorgesehene stufenweise Erhöhung der Kapazität für "noch zu ambitioniert".
"Bei einer weiteren Steigerung insbesondere der Belastungsspitzen ist momentan noch mit erheblichen operativen Auswirkungen zu rechnen", warnt der Flughafen.
Bis 25. März friert das Lufthansa-Drehkreuz den Eckwert bei 92 Bewegungen pro Stunde ein. "Hierdurch soll - neben den unmittelbaren positiven Auswirkungen am Standort Frankfurt - auch eine Beeinträchtigung des europäischen Netzwerkes vermieden werden", teilt Fraport mit.
Fluggesellschaften müssen jetzt ihre Flugpläne prüfen und gegebenenfalls Flüge im Februar und März wieder stornieren.
Anrampungsplan
Für den Sommerflugplan will der Flughafenbetreiber mit einem "Anrampungsplan" bis 8. Februar Planungssicherheit schaffen. "Es ist weiterhin das Ziel, wieder zur bislang verfügbaren Kapazität und den festgesetzten Eckwerten für den Flughafen Frankfurt zurückzukehren", bekräftigt Fraport in dem Schreiben.
Einen "Belastungssprung" will Frankfurt dabei aber "unbedingt vermeiden".
© aero.de | Abb.: Fraport | 26.01.2023 11:49
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