Personalnot
Älter als 7 Tage

Lufthansa streicht im Sommer jeden zehnten Flug

Lufthansa Airbus A320neo
Lufthansa Airbus A320neo, © Lufthansa

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FRANKFURT - Lufthansa fehlt Personal für den Sommer. Die Airline will kurzfristige Flugabsagen wie im Chaossommer 2022 vermeiden - und schleift den Flugplan lieber jetzt. Lufthansa streicht im Sommerhalbjahr 34.000 Flüge, rund zehn Prozent des geplanten Programms. Die Airline muss so nur wenige Passagiere umbuchen.

Lufthansa kommt mit Neueinstellungen nicht hinterher - und zieht vor Beginn des Sommerflugplans die Reißleine.

"Lufthansa hat den Sommerflugplan 2023 ab Frankfurt und München angepasst", bestätigte ein Konzernsprecher der "Wirtschaftswoche". Besonders in Europa leide Lufthansa weiter unter "Engpässen und Personalmangel". Bis zu 500 Flugabsagen pro Tag sollen den Sommerflugplan auf ein festeres Fundament stellen.

Lufthansa will bei Jahresende 20.000 neue Mitarbeiter an Bord holen, die Personallage bleibt aber angespannt.

Nach aero.de-Informationen fehlen Lufthansa ganz akut in der A320-Europaflotte Piloten, jedes zehnte Flugzeug kann laut Insidern nicht bereedert werden.

Vorläufig nimmt Lufthansa laut "Wirtschaftswoche" 34.000 Flüge aus dem System. Bei den Tochterfirmen Eurowings, Austrian und Swiss könnten weitere Flugstreichungen hinzukommen. Zugleich behält sich Lufthansa tagesaktuelle Eingriffe vor.

Lufthansa streicht Flüge mit geringer Auslastung

Die Absagen konzentriert Lufthansa laut "Wirtschaftswoche" auf Strecken, die mehrfach täglich angeboten werden. Der Konzern will sich und Passagieren eine Wiederholung des Umbuchungsärgers 2022 ersparen. Lufthansa hat nach Informationen des Magazins Flüge gewählt, für die bisher im Schnitt nur 10 Tickets verkauft waren.

Airlinechef Jens Ritter hatte vor einigen Tagen erklärt, dass man mit den "Systempartnern" eine enge gemeinsame Planung aufgebaut habe. Gemeint sind damit Flughäfen, Flugsicherung und weitere Dienstleister. Man drehe "jeden einzelnen Stein" um, hatte Ritter angekündigt.

Er erinnerte an das Chaos-Jahr 2022, als sprunghaftes Wachstum die Branche an ihre Grenzen brachte. Die Folgen an deutschen Flughäfen waren Verspätungen und Ausfälle sowie lange Wartezeiten beispielsweise an Gepäckausgaben und Sicherheitskontrollen.

Vor allem an ihrem Drehkreuz Frankfurt musste die Lufthansa das ursprünglich geplante Angebot im Laufe des Sommers deutlich zusammenstreichen, weil nicht genug Bodenpersonal einsatzfähig war. Das soll sich nicht wiederholen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Lufthansa | 17.02.2023 07:17
#19977
Beitrag vom 21.02.2023 - 11:02 Uhr
Modhinweis
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Fly-away Moderator
Beitrag vom 20.02.2023 - 17:18 Uhr
An welcher Stelle habe ich dich denn beleidigt? Habe ich dir irgendwas geschrieben, was du nicht schon vorher selbst jemanden vorgehalten hast?

"Du hast mal wieder nix verstanden oder nur selektiv gelesen."

"Nichteinmal das verstehst du."
Dein erster Satz hier, 17.02.2023, 17:53: "So sorry, aber offensichtlich haben Sie den Artikel nicht gelesen bzw. verstanden." Da wird man doch wohl seine umgekehrte Meinung zu äußern dürfen.


Völlig davon abgesehen das wir nicht beim "Du" sind.


Dieser Beitrag wurde am 20.02.2023 17:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.02.2023 - 12:15 Uhr
Sie können wohl nichts unkommentiert lassen, selbst wenn man Ihnen zustimmt😉😅. Diese bezog sich auf Ihre Meinung zum Aero.de Artikel, nix weiter
Sie werden mir zugestehen, da bin ich bei Ihnen vorsichtig geworden, wann Sie was wie meinen. Aber ok, akzeptiert.


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