Airbus Defence
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Airbus-Betriebsrat dringt auf nächste Eurofighter-Tranche

Luftwaffe Eurofighter
Eurofighter der Luftwaffe, © Team Luftwaffe

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MÜNCHEN - Der Betriebsrat von Airbus Defence in Manching bei Ingolstadt erwartet von der "Bundesregierung der Zeitenwende" dringend den Auftrag für die nächste Eurofighter-Tranche.

Die vierte Tranche des Kampfjets sei bereits in der Fertigung, jetzt müsse der Vertrag für die fünfte Tranche rasch abgeschlossen werden, sagte Betriebsratschef Thomas Pretzl am Montag auf einer Betriebsversammlung in Manching.

Im März beginne die Planung des Bundeshaushaltes für das kommende Jahr, "somit wird zeitnah die Entscheidung zur Finanzierung kommender Rüstungsprojekte fallen", sagte Pretzl. Das Unternehmen dürfe "die Bundesregierung der 100 Milliarden Euro ihre Amtsperiode nicht beenden lassen, ohne dass die Tranche 5 unter Dach und Fach ist".

Entwicklung, Bau und Wartung dieses Flugzeugs seien die technologische und wirtschaftliche Brücke zum Zukunftsprojekt FCAS (Future Combat Air System).

Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus will in diesem Jahr in Deutschland 3.500 Menschen einstellen, davon 600 in Manching. Um die Arbeitsplätze zu erhalten, müssten auch die amerikanischen F-35 in Manching gewartet werden, die einen Teil der alten Tornado-Kampfjets ersetzen sollen, sagte Pretzl. Zusätzlich solle das Engineering-Team die Kommunikation zwischen dem Eurofighter und der F-35 von Lockheed Martin in Manching entwickeln.
© dpa-AFX | 06.03.2023 19:10

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Beitrag vom 08.03.2023 - 19:43 Uhr
Dass die Rüstungsindustrie eine höhere Planungssicherheit bzw. Kontinuität und keine 20 Jahre langen Durststrecken zwischen riesigen Aufträgen braucht hat inzwischen sogar der Bundeskanzler ​öffentlich gesagt.

Ich hätte nicht gedacht dass das jemals von einem hohen Politiker kapiert und öffentlich gesagt wird aber es ist passiert und es hat auch nur einen kleinen-großen Krieg dafür gebraucht.


Jetzt müssen dem nurnoch Taten folgen.

Hoffentlich versteht er sich trotz seiner Vorgeschichte aber nicht wie seine Vorgängerin als oberster Bremser und Lügenbaron denn dann würden diese Worte natürlich wenig bedeuten.
Beitrag vom 07.03.2023 - 18:36 Uhr
das sein Betrieb weiter geht.

Genau mein Humor. "Sein Betrieb"

Wo sind die gewerkschaftseigenen Betriebe eigentlich noch geblieben?
Ach stimmt, sind den Bach runtergegangen...
Beitrag vom 07.03.2023 - 16:34 Uhr
Viel fehlt nicht mehr bis der Betriebsrat einen ordentlichen Krieg auf europäischem Boden fordert, damit die Produktion auch sicher ausgelastet ist...

Wo waren sie den letztes Jahr?

Leben sie hinter dem Mond?

Wie krass kann man sich als Hinterwäldler outen, wenn man die veränderte Sicherheitspolitische Lage nicht mitbekommen hat?

Und nicht versteht das ein Betriebsrat natürlich möchte, das sein Betrieb weiter geht.


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