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Gerissene Lieferketten haben Frachtairlines in der Pandemie eine Sonderkonjuktur beschert, 2022 trieben Effekte in Zusammenhang mit dem russischen Überfall auf die Ukraine die Frachtraten weiter in die Höhe.
Längere Flugrouten wegen der Sperrung des russischen Luftraums und gestiegene Treibstoffkosten ließen die Preise für Luftfracht im Jahresvergleich um weitere 11,1 Prozent steigen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit.
Der Nachfragedruck auf die Preise hat 2022 hingegen schon deutlich nachgelassen. Der Linienluftfahrtverband IATA ermittelte für Europas Luftfrachtsektor im Dezember 2022 ein Nachfrageminus von 17,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - das Ende des Logistikbooms hat Frachtairlines längst erreicht.
So verzeichnete DHL im Schlussquartal einen Umsatzeinbruch von knapp 23 Prozent im Luftfrachtgeschäft, auch die Konkurrenten Fedex und UPS mussten hier zuletzt Federn lassen.
© aero.de, dpa-AFX | 21.03.2023 12:41
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