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Lufthansa Technik im Aufwind

Airbus A350 bei Lufthansa Technik
Airbus A350 bei Lufthansa Technik, © Lufthansa Technik

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HAMBURG - Die weltweit wachsende Reiselust nach dem Auslaufen der Corona-Pandemie beschert auch der Wartungstochter der Lufthansa kräftigen Rückenwind.

"Erstmal soll nach der Corona-Krise wieder ein Umsatz von mehr als 6 Milliarden Euro erreicht werden", prognostizierte die Lufthansa Technik AG am Mittwoch in Hamburg. "Für das Ergebnis werden erneut 500 Millionen Euro angestrebt."

Um die Ziele zu erreichen, hatte Lufthansa Technik im März angekündigt, etwa 4.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzustellen, 2.000 davon in Deutschland. Die Wartungstochter der Airline hatte die Belegschaft wegen des Einbruchs in der Corona-Pandemie von weltweit rund 25.000 um ein Fünftel auf 19 500 reduziert.

Diese Beschäftigten fehlen nun. Bei den Neueinstellungen ist man indes schon vorangekommen. "Ende März 2023 arbeiteten mehr als 21.000 Menschen für das Unternehmen", hieß es am Mittwoch.

Im ersten Quartal 2023 legte Lufthansa Technik beim Umsatz um mehr als 15 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zu. Nach dem Rekordergebnis im Vorjahr kletterte der bereinigte operative Gewinn weiter um 5 Prozent auf 135,2 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2022 war der Umsatz um 39 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro gestiegen.

Der operative Gewinn legte gegenüber dem Vorjahr um 41 Prozent auf 511 Millionen Euro zu. Ein Nettoergebnis nennt die Wartungstochter der Lufthansa nicht, die parallel am Mittwoch die Zahlen für das erste Quartal 2023 vorlegte.

Derweil steigt die Nachfrage nach Wartung, Reparatur und Überholung von Verkehrsflugzeugen weiter an. "Nachdem Lufthansa Technik im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 700 neue Verträge unterzeichnet und damit Neugeschäft im Umfang von 9,6 Milliarden Euro akquiriert hatte, kamen im ersten Quartal dieses Jahres erneut 167 Abschlüsse hinzu", berichtete das Unternehmen.

Lufthansa Technik sieht sich einer der weitweit führenden Anbieter bei der herstellerunabhängigen Wartung, Reparatur und Überholung ziviler, kommerziell betriebener Flugzeuge. Das Unternehmen bereitet sich derzeit auf den möglichen Verkauf einer Minderheitsbeteiligung vor. Mit einem Abschluss wird nach früheren Angaben spätestens Ende des dritten Quartals gerechnet.
© dpa-AFX | 03.05.2023 15:50


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