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Boeing 737 MAX 8 weicht Airbus A220-300 aus

American Airlines Boeing 737 MAX
American Airlines Boeing 737 MAX, © AA

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CHARLOTTE - Erneut wurde es an einem US-Flughafen knapp. Im Endanflug auf den internationalen Airport von Charleston muss eine 737-Crew von American Airlines einem startenden Airbus A220-300 von JetBlue Airways ausweichen. Die Linienflüge trennen nur noch einige Hundert Meter.

Die Serie heikler Zwischenfälle an US-Flughäfen setzt sich im Bundesstaat South Carolina fort.

Am 30. April nimmt American Airlines 2325 aus Dallas am Zielflughafen Charleston Kurs zur Landung auf Runway 21. In 700 Fuß Höhe machen die Piloten ein Hindernis aus - und starten mit der 737 MAX 8 durch.

Denn Runway 21 wird zu diesem Zeitpunkt noch von einem Airbus A220-300 benutzt: JetBlue 2468 nimmt auf der Startbahn Tempo für den Abflug nach Boston auf.

Wie der "Aviation Herald" berichtet, passiert die A220 kurz darauf die Höhe der 737 MAX, der horizontale Abstand schnurrt auf rund 640 Meter zusammen.

Auch dieser Konflikt endet glimpflich - Minuten nach dem Vorfall landet American Airlines 2325 sicher in Charleston.

In den USA spielte sich zuletzt eine Serie von Beinaheunfällen an Flughäfen ab. Am 13. Januar zwang eine 777-200 von American Airlines am New Yorker Kennedy-Flughafen eine startende 737-900 von Delta zur Vollbremsung.

Am 4. Februar wendeten aufmerksame FedEx-Piloten eine drohende Kollision mit einer 737-700 von Southwest in Austin ab. Die Flugsicherung hatte die 767F zur Landung und die 737-700 zeitgleich zum Start auf der gleichen Piste freigegeben - der Frachter zog mit nur 30 Meter Höhenunterschied über die 737 hinweg.

Nur Wochen später musste eine E190-Crew von JetBlue einen Anflug auf Boston abbrechen - ein Learjet war zuvor ohne Freigabe gestartet.
© aero.de | Abb.: American Airlines | 04.05.2023 08:55

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Beitrag vom 04.05.2023 - 19:50 Uhr
Kommt es nach Corona Pause wirklich vermehrt vor oder wird es nur mehr berichtet?
Beitrag vom 04.05.2023 - 13:04 Uhr
Also langsam wird es wirklich etwas beunruhigend. Klingt für mich doch nach einem größeren ATC Problem. Wenn es so weiter geht ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis wirklich etwas passiert. Ich hoffe, die FAA kommt dem zuvor und kann etwas bewirken.


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