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Weitere Ermittlungen nach Flugunfall auf Luftwaffenstützpunkt in Hohn

HOHN - Ermittler der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) haben am Dienstag nach dem Flugunfall mit zwei Toten auf dem Luftwaffenstützpunkt Hohn ihre Ermittlungen fortgesetzt.

Es gehe darum, Informationen zu sammeln, wie der Unfall passiert sein könnte, sagte ein BFU-Sprecher am Dienstag. So wurden Zeugen befragt und das Wrack analysiert. Dazu wurden nach Angaben des Sprechers etwa die Lage des Wracks und die Stellungen der Hebel im Cockpit begutachtet. Ein Zwischenbericht werde voraussichtlich am 25. Juli herausgegeben. Darin werde aber noch nichts zur Unfallursache stehen. 

Bei den Toten handelt es sich nach Polizeiangaben von Dienstag um zwei Männer aus Schleswig-Holstein im Alter von 58 und 62 Jahren. Der zivile Learjet ist am Montagmittag abgestürzt. Die Maschine der Airbus-Tochtergesellschaft GFD (Gesellschaft für Flugzieldarstellung) ist am Montag nach Angaben von Airbus beim Start um 12.45 Uhr innerhalb des Luftwaffenstützpunkts auf den Boden gestürzt. Der zweistrahlige Learjet sollte von Hohn aus zu einem Trainingseinsatz mit Fluglotsen der deutschen Luftwaffe in Norddeutschland starten. 

 
Unfall am Flugplatz Hohn, © TSL
 

In Hohn bei Rendsburg war lange Zeit das Lufttransportgeschwader 63 der Luftwaffe stationiert. Von dem Flugplatz aus starteten Transall-Maschinen zu vielen auch internationalen Einsätzen. Ende 2021 wurde das Geschwader aufgelöst. Der Flugplatz wird von der Luftwaffe aber als Ausweichplatz weiter betrieben.
© dpa | 16.05.2023 14:37


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