Private Mondmission
Älter als 7 Tage

Daran ist Hakuto-R gescheitert

Hakuto-R
Hakuto-R, © Ispace

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TOKIO - Die Ursache für das kürzliche Scheitern der ersten privaten Mondlandung durch die japanische Raumfahrtfirma ispace war eine fehlerhafte Höhenberechnung.

Das gab das Unternehmen am Freitag nach Auswertung der Flugdaten für die "Hakuto-R-Mission 1" bekannt. "Der wahrscheinlichste Grund für die falsche Höhenschätzung des Landers war, dass die Software nicht wie erwartet funktionierte", hieß es in einer Stellungnahme.

Die Firma hatte im vergangenen Monat kurz nach der anvisierten Landezeit keine Daten mehr vom Landegerät empfangen. Bei Erfolg wäre es weltweit die erste private Mondlandung gewesen.

Nach Erreichen der geplanten Landezeit habe "Hakuto-R" seinen Sinkflug mit geringer Geschwindigkeit fortgesetzt, bis dem Antriebssystem der Treibstoff ausgegangen sei, hieß es. Man gehe davon aus, dass der Lander im freien Fall auf die Mondoberfläche stürzte.

Für die zweite und dritte Mission, die für 2024 und 2025 geplant sind, werde man nun Verbesserungen vornehmen, teilte das japanische Unternehmen weiter mit. Deutlich früher wollen sich zwei US-Konkurrenten, die Firmen Astrobotic und Intuitive Machines, unabhängig voneinander an einer privaten Mondlandung versuchen.
© dpa-AFX | 28.05.2023 14:02


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