Flugunfälle
Älter als 7 Tage

IATA pocht auf zügigere Ermittlungen

BEA-Ermittlerin an der Absturzstelle von Flug YT691
BEA-Ermittlerin an der Absturzstelle von Flug YT691, © Französische Botschaft in Nepal

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ISTANBUL - Nach schweren Flugunfällen soll innerhalb von zwölf Monaten ein finaler Bericht vorliegen. So sieht es das Chicagoer Abkommen vor. In der Praxis ziehen sich Ermittlungen teils über Jahre.

Der Weltairlineverband IATA pocht auf "pünktliche und umfassende" Erkenntnisstände zu Flugunfällen.

"Unfalluntersuchungen sind eines unserer wichtigsten Lernwerkzeuge bei der Entwicklung globaler Sicherheitsstandards", sagte der Chef des Weltairineverbands IATA Willie Walsh in Istanbul. "Um aus einem Unfall zu lernen, sind wir aber auf Berichte angewiesen, die vollständig, verfügbar und zeitnah sind."

Laut IATA-Daten erfüllten von 214 Flugunfallermittlungen zwischen 2018 und 2022 nur 96 die Regeln des Chicagoer Abkommens, das einen Abschlussbericht ein Jahr nach dem Ereignis - oder zumindest Zwischenberichte in jährlichen Abständen - vorsieht. Laut IATA lagen nur zu 31 Unfällen die Abschlussberichte in der Zwölfsmonatsfrist vor.
© aero.de | 06.06.2023 06:39


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