Luna-25
Älter als 7 Tage

Russische Sonde erreicht Mond

Mond
Mond, © NASA

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MOSKAU - Die russische Weltraumsonde "Luna-25" hat nach mehr als fünf Tagen Flugzeit die Umlaufbahn des Mondes erreicht.

Der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos zufolge kam die unbemannte Raumsonde am Mittwoch um 12.03 Uhr Moskauer Zeit (11.03 Uhr MESZ) in der Umlaufbahn des Erdsatelliten an. Die Systeme von "Luna-25" funktionierten normal, die Verbindung zur Sonde sei stabil, hieß es.

Die 1.800 Kilogramm schwere Sonde könnte russischen Angaben zufolge am 21. August in der Nähe des Südpols des Mondes landen. Zunächst müsse jedoch in der Umlaufbahn nach einer idealen Stelle zum Aufsetzen gesucht werden. "Luna-25" soll auf dem Mond unter anderem nach Wasser suchen. Die erste russische Mondmission seit fast 50 Jahren war am vergangenen Freitag vom Weltraumbahnhof Wostotschny in der russischen Amurregion gestartet.

"Luna-25" ist Teil des russischen Mondprogramms, das vorsieht, bis 2040 eine Raumstation auf dem Himmelskörper zu errichten. Eigentlich sollte die neue Sonde schon lange unterwegs sein. Erster geplanter Starttermin einer Mondsonde war 2012. Zuletzt war der Mai 2022 anvisiert, dann aber wegen technischer Probleme wieder verworfen worden.

Ursprünglich hatte Roskosmos mit der europäischen Raumfahrtagentur Esa an dem russischen Mondprogramm gearbeitet. Nach Russlands Invasion der Ukraine im Februar 2022 beendete die Esa jedoch die Zusammenarbeit mit Moskau.
© dpa | 16.08.2023 17:08

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Beitrag vom 22.08.2023 - 11:55 Uhr
Das Management hätte dann mit seinen Entscheidungen dafür gesorgt, dass die bekannten technischen Unzulänglichkeiten ihre Wirkung voll entfalten konnten

:D Top

Ansonsten: Ja, stimme zu.
Beitrag vom 22.08.2023 - 11:24 Uhr
Mal ausgehend von dieser Spekulation würde ich in dem Fall eher von Buggy Mission Management sprechen ...


"Klassiker" meinte ich, weil zuletzt Hakuto-R und Beresheet an Softwareproblemen gescheitert sind. Oder Schiaparelli auf dem Mars.

Ich gebe Ihnen recht, was das Management angeht. Hier kommt das allseits bekannte Swiss cheese model zum tragen. Wenn Herr Eismont richtig informiert ist (IKI baut wissenschaftliche Nutzlasten, die Flugkontrolle oblag meinem Verständnis nach Lavochkin), liegt die primäre Unglücksursache auf technischer Seite. Das Management hätte dann mit seinen Entscheidungen dafür gesorgt, dass die bekannten technischen Unzulänglichkeiten ihre Wirkung voll entfalten konnten, siehe zum Vergleich zum Beispiel die Challengerkatastrophe (ich sage bewusst "hätte", weil das von uns Außenstehenden im Gegensatz zu dem OCM kaum zu beurteilen ist).

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Beitrag vom 22.08.2023 - 10:52 Uhr
Das Buggy Mission Management seh ich auch.

Ein Klassiker gleich in doppelter Hinsicht.


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