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Viel Widerstand gegen Leipzig-Ausbau

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DHL Hub Leipzig, © DHL

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LEIPZIG - Gegen die Ausbaupläne des Flughafens Leipzig/Halle haben Bürgerinnen und Bürger rund 1.500 Einwendungen bei der Landesdirektion Sachsen eingereicht.

Die Einspruchsfrist war am 4. September abgelaufen. Die Zahl sei noch vorläufig, da sich die Menschen auch in ihren Kommunen melden konnten und von dort noch nicht alle Unterlagen eingetroffen seien, teilte die Landesdirektion am Freitag auf Anfrage mit.

Sämtliche Einwendungen würden nun gesichtet und bewertet. Gegebenenfalls müssten dann weitere Stellungnahmen des Flughafens eingeholt werden. Wann mit einer Entscheidung über die Ausbaupläne zu rechnen sei, könne derzeit noch nicht gesagt werden, so die Landesdirektion.

Der Flughafen Leipzig/Halle ist inzwischen der zweitgrößte Frachtairport in Deutschland. Die Mitteldeutsche Flughafen AG will 500 Millionen Euro in den weiteren Ausbau investieren. Unter anderem sollen mehr Stellplätze für Frachtflieger geschaffen werden. In Leipzig/Halle gibt es für Frachtmaschinen eine Nachtflugerlaubnis.
© dpa | 08.09.2023 18:49

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Beitrag vom 10.09.2023 - 23:42 Uhr

Mit einem übergeordneten öffentlichen Interesse argumentiert aber heute schon nahezu jeder Antragssteller. Auch weil das im aktuellen Planungsrecht bereits Vorteile wie zB eine höhere Chance auf Genehmigung bewirkt.

Nun ist das so, dass dies die Schweiz zum Beispiel schon länger so macht. Und es geht um ein übergeordnetes öffentliches Interesse der Allgemeinheit. Konkretes Beispiel wie gesagt die Nordanbindung des Brenner-Basistunnels: großes öffentliches (sogar europäisches) Interesse im Zusammenhang mit der Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene vs. Partikularinteressen Betroffener. Die haben zum Beispiel nichts gegen den Ausbau der Autostraßen.

Worauf ich hinauswollte: Das -wirkliche- öffentliche Interesse ist nicht in vilen Situationen so klar definiert wie beim Beispiel dieses Tunnels. Und selbst dabei muss es abgewogen werden gegen schutzwürdige Interessen der Betroffenen. ZB wer wie entschädigt werden muss.
Sonst haben wir bald chinesische Verhältnisse für jede Strasse, jeden Flugplatz, jede Hafenanlage, jedes Windrad, jedes Kraftwerk, jedes Stahlwerk, etc.
Denn _alles_ kann irgendwie als im öffentlichen Interesse liegend definiert werden und China macht genau das.

Dieser Beitrag wurde am 11.09.2023 08:21 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.09.2023 - 23:21 Uhr
Weiß nicht wieviel es bei FRA jedes mal waren.

Zum Ausbau Nordwest 127k
 https://www.rheinmainverlag.de/2021/10/19/zehn-jahre-landebahn-nordwest-initiative-zukunft-rhein-main-zieht-bilanz/

Danke für die Info. Das beweist, dass es in Leipzig noch ziemlich geräuschlos läuft. Also mit den Einwänden meine ich.

Dieser Beitrag wurde am 10.09.2023 23:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.09.2023 - 23:07 Uhr
Einfach alte Flugzeuge wie die 747-400, 777 nicht so laut wie 77W, A320 (ausser NEO) usw. nachts nicht zulassen.
Müssen die alten Flugzeuge weiterhin so laut sein?

FFM: Schon die Startbahnwest hat für viel Unverständnis und Unfrieden unter den Anwohner gesorgt.

An einem Frachtdrehkreuz, wo hauptsächlich nachts Fracht geflogen wird, die Typen welche hauptsächlich als Frachtflugzeuge genutzt werden nachts verbieten. Richtig smarte Idee


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