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Lufthansa Technik steigt tiefer ins Militärgeschäft ein

Lockheed Martin F-35
Lockheed Martin F-35, © Lockheed Martin F-35

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FRANKFURT - Lufthansa heftet sich an militärische Wartungsaufträge. Konzernchef Carsten Spohr hat am Donnerstag Pläne für ein Konsortium mit Rheinmetall für technische Dienstleistungen an der künftigten deutschen F-35-Staffel bestätigt - und will auch neue Transporthubschrauber an Lufthansa Technik binden.

Lufthansa Technik baut das militärische Wartungsgeschäft aus. "Wir sind schon sehr lange Partner der Luftwaffe", sagte Spohr am Donnerstag vor Medienvertretern in Frankfurt. Lufthansa Technik werde jetzt mit Rheinmetall in ein "Konsortium" für MRO-Dienste an deutschen F-35 gehen.

Aktuelle Militärprojekte mit Beteiligung der Lufthansa Technik sind die Boeing-Seeaufklärer Poseidon sowie das geplante Aufklärungssystem Pegasus, das in Flugzeugen vom Typ Bombardier Global 6000 untergebracht werden soll. Zudem betreut Lufthansa Technik die Flotte der Flugbereitschaft.

Bei dem Bundeswehrauftrag über 60 schwere Transporthubschrauber vom Typ Boeing CH-47F "Chinook" will Lufthansa laut Spohr ebenfalls "mit an Bord" sein - und der Luftwaffe mit der Technikexpertise zu insgesamt höheren Klarstandsraten verhelfen.

"Bewusste, strategische Entscheidung"

Lufthansa wittert gute Geschäfte mit dem Militär. Das verstärkte Engagement sei aber auch abseits wirtschaftlicher Erwägungen "eine bewusste, strategische Entscheidung", sagte Spohr. "Mit dem, was man leider militärisch wieder vor der Brust hat (...), können wir sicher eine große Unterstützung sein."
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: US Air Force | 16.09.2023 07:46


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