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Zürich - Genf ist für Swiss eine klassische Rennstrecke. Mehrfach täglich legen A220, A320 und sogar A321 den 45-Minuten-Trip zwischen den Schweizer Großstädten zurück.
Seit 7. September gibt es für Reisende eine Änderung. Die Verbindung ist nur noch als "Green Tarif" - stets in Kombination mit CO2-Ausgleich - buchbar.
"Standardmäßig werden die CO2-Emissionen der Fluggäste auf dieser Strecke zu 20 Prozent über nachhaltigen Treibstoff, sogenanntes Sustainable Aviation Fuel (SAF), reduziert", teilte Swiss mit. "Im Umfang der restlichen 80 Prozent werden Beiträge an hochwertige Klimaschutzprojekte geleistet."
Alternativ bietet Swiss in der Economy und Business Class jeweils einen ausgewiesenen "Green"-Tarif an, in dem der SAF-Anteil an der Kompensation auf 50 Prozent steigt.
Zubringerverkehr bleibt ausgenommen
Die neue Tarifstruktur hat allerdings eine wichtige Einschränkung. "Die angepassten Tarife sind ausschließlich für Flugtickets zwischen Zürich und Genf buchbar", informierte Swiss Passagiere. "Sie gelten nur für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und nicht für Zubringer- beziehungsweise Anschlussflüge."
Lufthansa bietet Passagieren konzernweit optional zubuchbare Kompensationsmodelle an. Laut Konzernchef Carsten Spohr nutzen inzwischen rund drei Prozent der Lufthansa-Passagiere dieses Angebot.
© aero.de | Abb.: Swiss, Airbus | 21.09.2023 10:02
Kommentare (3) Zur Startseite
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Mit irgendeiner Maßnahme, ohne Hintertür, muss ja mal seitens der Luftfahrt angefangen werden.
Ich finde das zumindest mal einen starken Anfang - der noch dazu von einer Airline selbst kommt (!) - und den die PAXe (zumindest die Direktflieger) nicht umgehen können.
Bin gespannt wie sich das auswirkt.