"Wir haben die Zeit der großen Preissprünge hinter uns", sagte Vorstandschef Sebastian Ebel am Mittwoch bei der Bilanzvorlage. Angesichts der wieder nachlassenden Inflation sehe man hier eine Normalisierung.
In der kommenden Sommersaison sei daher lediglich mit im Durchschnitt drei Prozent Preiserhöhung zu rechnen. Hier gebe es je nach Reiseziel aber merkliche Unterschiede, fügte Ebel hinzu.
In dem Ende September zu Ende gegangene Geschäftsjahr hatte der Tui die Preise im Schnitt noch um fünf Prozent erhöht. Im Bereich Hotels und Resorts stieg der durchschnittliche Erlös pro Bett und Nacht verglichen mit dem Vorjahr sogar um 13 Prozent auf 87 Euro.
Eine Zurückhaltung der Kunden habe man dennoch nicht feststellen können, sagte Ebel. "Wir haben nicht gesehen, dass die Kunden deswegen weniger Nächte buchen." Spürbar sei die Konsumzurückhaltung eher im unteren Preissegment. "Dort ist der Markt schwieriger geworden." Das sei aber nicht das Kernsegment von Tui.
© dpa | 06.12.2023 12:32
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