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Lufthansa Cargo muss auf zwei ihrer vier A321-Frachter vorerst verzichten. Wegen einer festgestellten Rissbildung steht die Teilflotte bis auf Weiteres nur eingeschränkt Verfügung.
"Während eines Routine-Checks wurde am Dienstag, 09. Januar 2024, bei einer A321F (D-AEUC), die sich bei Lufthansa Cargo im Dienst befindet, ein einzelner Feinriss an der hinteren Rumpfkonstruktion festgestellt", bestätigte eine Lufthansa-Cargo-Sprecherin Informationen von aero.de.
Vorsichtshalber habe Lufthansa Cargo daraufhin auch die "drei weiteren umgebauten A321-Frachter der Cargo-Flotte aus dem Dienst gezogen und auf Risse kontrolliert". An einer weiteren A321F wurde dabei ebenfalls eine Rissbildung festgestellt. "Zwei von vier Flugzeugen gehen heute wieder ohne Beanstandungen in den Flugbetrieb zurück", sagte die Sprecherin.
Die Rissbildung ist nach Informationen von aero.de auf den beim Frachterumbau verstärkten Heckbereich begrenzt. "Die Passagierversion der Airbus A320-Familie ist davon nicht betroffen, da es sich hierbei nur um die für die Frachtversion modifizierten Flugzeuge handelt", stellte Lufthansa Cargo klar.
Die von Lufthansa CityLine betrieben A321F flitzen für Lufthansa Cargo seit 2022 durch Europa. Das Quartett ist erst seit November 2023 komplett - und schließt eine Angebotslücke: Lufthansa Cargo kann mit den Flugzeugen auch auf der Kurzstrecke Lösungen für eilige Transporte und einen direkten Anschluss an das Logistikdrehkreuz Frankfurt anbieten.
Die D-AEUA, D-AEUC, D-AEUI und D-AEUJ stammen aus den Produktionsjahren 2003 bis 2012. Lufthansa Cargo hatte das Liniennetz der A321F gerade auf 18 Kurz- und Mittelstreckenziele und 32 Flüge pro Woche erweitert.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 10.01.2024 14:20
Kommentare (5) Zur Startseite
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Baut Boeing jetzt auch Airbus um zu Frachtern?
Aber anerkennenswerterweise hat die Technik schnell reagiert und nicht nach dem Motto gehandelt, wo man nix prüft sieht man auch nix kaputtgehen. Immer wieder schön, wenn Sicherheit sichtbar Vorrang hat.