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Westlich von Warschau entsteht ein Großflughafen. Der "CPK", geplant für 40 Millionen Passagiere plus Ausbaureserve auf 60 Millionen, galt als das Vorzeigeprojekt der abgewählten PiS-Regierung. Der neue Ministerpräsident Donald Tusk lässt das Projekt prüfen, der Eröffnungstermin 2028 wackelt.
Auf ein neues Drehkreuz muss LOT noch etwas warten, auf eine neue Flotte nicht. An Investitionen bei LOT hält die neue Regierung fest. Bis 2028 will die Airline 110 neue Flugzeuge für die Kurz- und Langstrecke beschaffen.
Die bestehende Interkontflotte - acht Boeing 787-8 und sieben 787-9 - stattet die Airline ab 2026 in allen Klassen mit neuen Sitzen des Herstellers Recaro aus. Eine Weichenstellung in der Europaflotte könnte noch 2024 erfolgen. Die 737 MAX ist dabei - entgegen früherer Verlautbarungen - aus dem Rennen.
E2 oder A220/A320neo
"LOT steht vor der strategischen Entscheidung, die Kooperation mit dem aktuellen Lieferanten Embraer fortzusetzen oder auf die konkurrierende Plattform Airbus zu wechseln", teilte das Ministerium für staatliche Beteiligungen am Samstag mit. An beide Hersteller werde zeitnah eine Aufforderung zur Abgabe von Angeboten für 84 Flugzeuge versandt.
Bisher fliegt die Airline im Kontverkehr einen Mix aus Boeing 737-800 und 737 MAX 8 sowie Embraer E170 und E190. Eine Bombardier Q400-Flotte hat LOT inzwischen aufgelöst.
© aero.de | Abb.: Flughafen Wien | 18.03.2024 07:01
Kommentare (2) Zur Startseite
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Polen liebt zwar europäisches Geld, Anschaffungen aber bitte gerne außerhalb Europas.
Dieser Beitrag wurde am 18.03.2024 14:26 Uhr bearbeitet.
Airbus' A320 dürfte bis 2028 ausverkauft sein, bliebe vielleicht noch der A220. Die immer wieder herumgeisternden Pläne für einen A225 böten eine nette Langfrist-Perspektive. Wer weiss - vielleicht könnte LOT die in den 2030ern benötigen.