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Lufthansa sagt weitere Flüge nach Tel Aviv und Teheran ab

Lufthansa Airbus A330-300
Lufthansa Airbus A330-300, © Lufthansa

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FRANKFURT - Der Iran und Israel überziehen sich mit Drohungen, ein regionaler Flächenbrand scheint näher zu rücken. Lufthansa reagiert auf die angespannte Situation - der Konzern sagt alle Flüge nach Tel Aviv, Teheran und Beirut vorerst bis 12. August ab und umfliegt die Konfliktregion.

Israel und der Iran schüren mit ihren jüngsten Drohungen die Furcht, dass im Nahen Osten bald ein größerer Krieg ausbrechen könnte - mit Folgen weit über die Region hinaus.

Die sieben großen westlichen Industrienationen (G7) mahnen eindringlich zur Deeskalation, doch zwischen den verfeindeten Führungen in Teheran und Jerusalem scheinen die Fronten verhärtet. Ein Vergeltungsangriff des Iran für den Tod des Hamas-Topterroristen Ismail Hanija steht im Raum.

Lufthansa verzichtet vorerst auf Flüge in den unmittelbaren Risikobereich. "Alle Flüge nach Tel Aviv, Teheran und Beirut sind bis einschließlich 12. August ausgesetzt", teilte Lufthansa am Montag in Frankfurt mit. "Flüge nach Amman und Erbil setzt die Lufthansa Group bis einschließlich 7. August aus."

Mindestens bis einschließlich Mittwoch meidet Lufthansa auf Überflügen zudem Routen über Irak und Iran.

"Nicht von Streichung betroffene Fluggäste, die bis zum Reisedatum 20. August zu den genannten Zielen gebucht sind, können ihre Buchung auf Grundlage einer Reiseverzichtserklärung kostenlos stornieren", erklärte Lufthansa weiter.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 05.08.2024 13:15


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