Skandinavien
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Lufthansa verkleinert SAS-Lücke mit Widerøe

Widerøe Embraer E190-E2
Widerøe Embraer E190-E2, © Embraer

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FRANKFURT - Air France-KLM wirft bei der neuen Beteiligung SAS ihre Schatten voraus. Zum 1. September kappt SAS die Beziehungen zur Star Alliance und früheren Partnern. Lufthansa sucht sich einen neuen besten Freund im Norden: Widerøe fliegt im Codeshare für den Kranich-Konzern.

SAS wandert von der Star Alliance ins SkyTeam ab. Lufthansa verliert zum 1. September einen wichtigen Partner in Nordeuropa - hat zumindest für Norwegen aber eine nahtlose Anschlusslösung parat.

Im Rahmen eines Codesharing werden ab 1. September "zunächst elf Widerøe-Strecken nach Bergen, Trondheim und Tromsø mit einem Lufthansa-Flug zu den Drehkreuzen Frankfurt und München und dort anschließend zu rund 250 Zielen der Lufthansa-Gruppe verbunden", teilte Widerøe mit.

Im Gegenzug platziert Lufthansa ihren Code auf Inlandslinien von Widerøe in Norwegen. Zudem klinkt sich Lufthansa in internationale Flüge von Widerøe vom Widerøe-Drehkreuz Bergen zu den Lufthansa-Hubs München und Brüssel ein.

"Wir wollen so nah wie möglich an die Haustür unserer Kunden, das gilt gerade für Norwegen", sagte Flemming Nordestgaard, Lufthansa-Regionalmanager für Norwegen und Dänemark. "In den vergangenen Jahren haben wir die Kapazität des Lufthansa-Konzerns (in der Region) um 26 Prozent erhöht."

Stark im Norden

Lufthansa ist in Skandinavien inzwischen selbst stark vertreten. Konzerntochter Eurowings unterhält in Stockholm eine eigene Basis.

In Norwegen ist der Konzern ebenfalls präsent - in diesem Sommer bieten Lufthansa-Airlines Flüge zu fünf großen norwegischen Flughäfen mit mehr als 90 Verbindungen pro Woche an.
© aero.de | Abb.: Widerøe | 19.08.2024 05:57

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Beitrag vom 22.08.2024 - 09:24 Uhr
Guter Deal für LH. Andererseits frage ich mich was SAS denn der LH gebracht hat? Die Anbindungen an die Hubs Frankfurt und München kann LH auch selber anbieten. Und Verbindungen wie Stockholm Berlin kann EW übernehmen.

Ich denke, dass es diese VEreinbarung hauptsächlich noch wegen der Star Alliance gab. Dazu hat auch SAS einige kleinere Flughäfen bedient, die LH nicht direkt bedient. Von daher hatte man schon etwas im Angebot, von dem die LH profitieren konnte.

Wenn man sieht, wie dicht das Netz von Widerøe in Norwegen ist, bietet das zahlreiche neue Möglichkeiten. Auch wenn die Anzahl der Passagiere in eine Stadt wie Sandnessjøen oder Vadsø wohl eher relativ gering ist :D
Beitrag vom 21.08.2024 - 13:15 Uhr
@ZH Flyers Ich glaube die LH hat einfach schon lange selber sehr gut in Skandinavien gefischt. Die Pleite der SAS stand ja schon lange im Raum, sodass man selbst sehr viel geflogen ist.
Beitrag vom 20.08.2024 - 06:18 Uhr
Guter Deal für LH. Andererseits frage ich mich was SAS denn der LH gebracht hat? Die Anbindungen an die Hubs Frankfurt und München kann LH auch selber anbieten. Und Verbindungen wie Stockholm Berlin kann EW übernehmen.


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