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Die letzte Dash-8 hat Austrian Airlines 2020 verlassen. Aktuell surren trotzdem wieder Turboprops für Austrian durch das Netz - die Lufthansa-Tochter spannt zwei ATR 72-600 mit Crews des Wetlease-Partners Braathens Regional ein.
Unternehmenseigene Embraer E195 haben sich mit 120 Sitzen für manche Linien im Austrian-Flugplan schlicht als überdimensioniert erwiesen. Über "angepasste Kapazitätsstrukturen" will Austrian Airlines auch auf diesen Strecken eine "wirtschaftlich tragfähige Bedienung" erzielen.
Nach aktuellen Flugplandaten verlängert Austrian Airlines den ATR-Einsatz in den Winter - und erweitert den Wetlease-Auftrag um ein drittes Flugzeug für die Aufnahme einer Strecke von Linz an das Lufthansa-Drehkreuz Frankfurt.
Die 72-Sitzer werden ab 28. Oktober 21 Mal pro Woche, drei Mal täglich, zwischen Linz und Frankfurt pendeln - und als Zubringer Passagiere aus Graz, Klagenfurt, Stuttgart, Leipzig/Halle, Prag, Budapest, Kosice und Zagreb an das Austrian-Drehkreuz Wien fliegen.
Einige Strecken nur mit ATR 72
"Zwei Flugzeuge absolvieren das Flugprogramm von und nach Wien", sagte eine Austrian-Sprecherin aero.de. "Das dritte Flugzeug von Braathens wird das Flugprogramm zwischen Linz und Frankfurt absolvieren." Auch die Linien nach Leipzig/Halle, Zagreb und Budapest werden im Winter ausschließlich mit ATR 72-600 bedient.
Austrian Airlines hatte 2016 und 2017 insgesamt 17 E195 aus Konzernbeständen erhalten und ihre 18 Dash-8 Turboprops mit 76 Sitzen verkauft.
© aero.de | Abb.: Ronnie Robertson, CC-BY-SA | 12.09.2024 17:52
Kommentare (4) Zur Startseite
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Es ist immer vorteilhaft, einen fetten Braathens in der Röhre zu haben... ;-)
Turboprop war schon immer günstiger als Jet.
Und Braathens war schon immer günstiger als Austrian.