Brandsätze in Luftfracht
Älter als 7 Tage

Ermittler nehmen zwei Personen fest

DHL in Leipzig
DHL in Leipzig, © Deutsche Post

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BERLIN - Seit August warnen deutsche Sicherheitsbehörden vor selbstzündenden Brandsätzen in Paketsendungen. Nach Medieninformationen gab es zwischenzeitlich Festnahmen. Ermittler erkennen in der Sabotageaktion ein Muster, das zum Vorgehen russischer Geheimdienste passt.

Nach einem Containerbrand im DHL-Luftfrachtzentrum am Flughafen Leipzig/Halle Ende Juli sitzen zwei Männer in Haft. Das berichten das "ARD-Hauptstadtstudio" und der "SWR" unter Berufung auf Kreise. Die Verdächtigen gingen den Ermittlern demnach in Litauen und Polen ins Netz.

Der in Litauen Festgenommene mit Hilfe von Fake-Absendern versucht haben, seine Identität zu verschleiern.

Ende August hatten das Bundesamt für Verfassungsschutz und das Bundeskriminalamt Logistikunternehmen vor "unkonventionellen Brandsätzen" in Luftfrachtsendungen gewarnt. Nach den aktuellen Rechercheergebnissen konnten die Ermittler insgesamt vier entsprechend präparierte Pakete identifizieren und teils zu den Absendern zurückverfolgen.

Laut "ARD-Hauptstadtstudio" und "SWR" schließen die Behörden zumindest nicht aus, dass Russland hinter den Sabotageaktionen steckten könnte. Eine Ausführung über angeworbene Agenten niedrigster Stufe würde zum Vorgehen des russischen Geheimdienstes passen, heißt es demnach in Ermittlerkreisen.

Nach dem Bericht hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen in dem Fall an sich gezogen.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: DHL | 16.09.2024 15:09


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