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Ryanair startet Angebotsoffensive in Schweden

Ryanair Boeing 737
Ryanair Boeing 737, © Ryanair

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STOCKHOLM - "Auf einen Schlag so viel attraktiver": Schweden schafft Mitte 2025 eine Ticketsteuer ab, Ryanair lässt sich nicht lange bitten - die irische Günstigairline kündigt mehrere neue Verbindungen für schwedische Passagiere an. In Deutschland ist Ryanair wegen hoher Standortkosten hingegen auf dem Rückzug.

Schweden verzichtet auf Einnahmen aus der Ticketsteuer. Die 2018 eingeführte "Aviation Tax" wird ab 1. Juli 2025 nicht mehr erhoben. Noch fallen streckenabhängige Zuschläge zwischen umgerechnet 6,70 Euro und 44,00 Euro auf Flugtickets an.

Die Entscheidung macht Schweden "auf einen Schlag so viel attraktiver", sagte Ryanair-Chef Eddie Wilson laut schwedischen Medien auf einer Pressekonferenz in Stockholm. Ryanair werde nach Wegfall der Steuer zehn neue internationale Linien aus Schweden aufnehmen.

Am deutschen Standort BER baut Ryanair 2025 hingegen Abgebot ab - zwei der neun in Berlin stationierten Boeing 737-800 werden ins Ausland verlegt, sechs Linien eingestellt. Ryanair begründete die Entscheidung mit "horrenden Zugangskosten" auf dem deutschen Flugmarkt nach der im Mai erneut erhöhten Luftverkehrsabgabe.

Der Entfall der Ticketsteuer entfacht in Schweden neuen Wettbewerb - SAS will mit Fluggerät und Personal des Wetlease-Partners Braathens 2025 mehrere Inlandsrouten ins Programm nehmen. In Stockholm ist auch die Lufthansa-Tochter Eurowings mit einer Basis vertreten.
© aero.de | Abb.: Ryanair | 27.09.2024 06:35

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Beitrag vom 27.09.2024 - 13:10 Uhr
Da können wir ja froh sein über unsere hohen Marktzugangskosten. Sieht man, was man bekommt, wenn es zu günstig wird.
Was bekommt man denn? Was man bei den hohen Kosten auf jeden Fall nicht bekommt sind Arbeitsplätze.
Beitrag vom 27.09.2024 - 09:11 Uhr
Da können wir ja froh sein über unsere hohen Marktzugangskosten. Sieht man, was man bekommt, wenn es zu günstig wird.

Man bekommt Wettbewerb und zusätzliche Strecken ... klingt katastrophal!

Gar nicht mal unbedingt. Eher eine Ausweitung auf neue Strecken, die man heute nur mit Umsteigen schaffen könnte.

Ab Stockholm: Cagliari, Marseille, Sarajevo, Trieste, Zakynthos
Ab Götheburg: Corfu, Dubrovnik, Mailand, Pula, Thessaloniki

So viel Überlappung zu bestehenden Verbindungen sehe ich da nicht. Den Kunden wird es freuen und der wird davon profitieren; gefällt halt nur nich jedem.

Kommen Sie mir doch nicht mit dem Kunden! Der steht doch immer im Mittelpunkt .... und dadurch allen im Weg!

Mea Culpa! Ich vergaß. Aber der Kunde fliegt ja sowieso nicht mit Ryanair, die bieten ja nicht den Service eines FSNC aus den frühen 2000ern. Weniger Service bei günstigeren Preisen will der Kunde ja eh nicht, das haben sich die Airline Manager und Berater ja ausgedacht.
Beitrag vom 27.09.2024 - 08:56 Uhr
Da können wir ja froh sein über unsere hohen Marktzugangskosten. Sieht man, was man bekommt, wenn es zu günstig wird.

Man bekommt Wettbewerb und zusätzliche Strecken ... klingt katastrophal!

Gar nicht mal unbedingt. Eher eine Ausweitung auf neue Strecken, die man heute nur mit Umsteigen schaffen könnte.

Ab Stockholm: Cagliari, Marseille, Sarajevo, Trieste, Zakynthos
Ab Götheburg: Corfu, Dubrovnik, Mailand, Pula, Thessaloniki

So viel Überlappung zu bestehenden Verbindungen sehe ich da nicht. Den Kunden wird es freuen und der wird davon profitieren; gefällt halt nur nich jedem.

Kommen Sie mir doch nicht mit dem Kunden! Der steht doch immer im Mittelpunkt .... und dadurch allen im Weg!


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