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Auf der Habenseite standen bis Ende Oktober erst 559 Auslieferungen: Airbus muss sich für das Lieferziel von 770 Flugzeugen bis Jahresende gehörig strecken.
"Das wird eine anspruchsvolle Reise und wir sind ein bisschen spät dran", räumte Faury nun in einem Interview mit "Bloomberg" ein. Der Konzern arbeite aber weiter auf 770 Auslieferungen hin.
Eigentlich wollte Airbus 2024 sogar 800 Flugzeuge ausliefern. Der Hersteller wird - mitten im Hochlauf zentraler Programme - aber von Teileengpässen gebremst. Im Juni senkte das Management die Prognose daher um 30 Auslieferung ab.
Besonders bei Triebwerken bleibt die Liefersituation angespannt. Faury hatte Ende Oktober indirekt gewarnt, dass bei Airbus Ende 2024 einige "Glider" - fertige Flugzeuge, die noch auf Triebwerke warten - auf dem Hof stehen könnten. Auch Lufthansa-Chef Carsten Spohr rechnete zuletzt nicht mit einer schnellen Besserung der Lage.
Einen Lieferhorizont für 2025 werde Airbus "so spät wie möglich" abstecken und veröffentlichen, sagte Faury der Nachrichtenagentur.
© aero.de | Abb.: Airbus | 28.11.2024 06:36
Kommentare (3) Zur Startseite
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Hm, das ist doch jedes Jahr eine Rallye.
Mir tun da immer die Mitarbeiter leid, die die zu hohen Ziele an und zwischen den Feiertagen mit Überstunden und Wochenendschichten ausbaden müssen