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Im Oktober lieferte der Dax-Konzern gerade einmal 62 Flugzeuge aus, wie er am Donnerstag in Toulouse mitteilte. Damit hat er seit dem Jahreswechsel erst 559 Maschinen geschafft. Dass die Auslieferungen zum Jahresende anziehen, ist bei Airbus üblich.
Vor allem seit der Corona-Pandemie muss sich der Hersteller mit Lieferproblemen seiner Zulieferer herumschlagen. "Wir hoffen, dass wir am Ende des Jahres keine Glider bauen müssen", hatte Airbus-Chef Guillaume Faury Ende Oktober gesagt und verwies auf die Lieferprobleme der Triebwerkshersteller.
Sein ursprüngliches Ziel von 800 Auslieferungen hat der Manager bereits im Sommer kassiert.
An Aufträgen fehlt es Airbus jedenfalls nicht. Im Oktober bestellten Kunden weitere 82 Maschinen. Ende September hatte der Hersteller bereits auf Bestellungen über fast 8.750 Passagier- und Frachtjets gesessen.
Airbus' Hauptkonkurrent Boeing aus den USA steckt seit Jahren in einer schweren Krise. Wegen Mängeln in der Fertigung und Zwischenfällen darf er die Produktion seines meistgefragten Flugzeugtyps 737 MAX auf Geheiß der Luftfahrtbehörde bis auf Weiteres nicht weiter hochfahren. Boeing will seine Oktober-Zahlen an diesem Dienstag (12. November) veröffentlichen.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus | 07.11.2024 11:27
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