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"Die Pandemiekrise spielt keine Rolle mehr": Der Flughafen Wien hat 2024 unter dem Strich 50.000 Fluggäste mehr abgefertigt als 2019.
"Mit 31,72 Millionen Passagieren haben wir eine neue Bestmarke erreicht und auch beim Frachtaufkommen mit 297.945 Tonnen einen historischen Höchstwert erzielt", teilte die Flughafengesellschaft am Freitag in Wien mit.
Das entspricht einem Plus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für 2025 plant der Airport "leichtes Wachstum" ein.
Am Donnerstag hatte die Singapore-Airlines-Tochter Scoot eine neue Linie zwischen Singapur und Wien ab Juni angekündigt. Vorher stellt die Airline ihre Verbindung nach Berlin ein.
Swiss verfehlt 2019er-Wert nur knapp
Auch das Swiss-Drehkreuz Zürich hat die Krise nicht nur gedanklich abgehakt: 31,2 Millionen Passagiere im Jahr 2024 bedeuten 8,0 Prozent Wachstum im direkten Jahresvergleich - und bringen Zürich-Kloten bis auf 99 Prozent an den Vergleichswert von 2019 heran.
Die deutschen Lufthansa-Hubs Frankfurt und München sind von 2019er-Zahlen hingegen noch ein gutes Stück entfernt. Hohe Standortkosten und Steuern sowie Flottenengpässe bei Lufthansa lasten auf der Verkehrsentwicklung.
Der Flughafen Frankfurt gewann 2024 zwar vier Prozent auf 61,6 Millionen Fluggäste zu - das sind ist aber erst 87 Prozent des Vorkrisenwerts. Im Dezember musste der Flughafen sogar ein kleines Minus im Vorjahresvergleich hinnehmen.
Der Flughafen München legte im Vergleich 2024 mit 12,2 Prozent zwar am stärksten zu - 41,6 Millionen Passagiere sind aber auch erst 91 Prozent des Vorkrisenwerts. Den Lufthansa-Konzernhub Brüssel trennen mit 23,6 Millionen Fluggästen 2024 noch 2,8 Millionen Passagiere vom Vergleichswert 2019.
© aero.de | Abb.: Flughafen Wien | 17.01.2025 10:19
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