MÜNCHEN - Investoren wenden einen drohenden Zusammenbruch von Lilium ab. Das Konsortium überführt den Flugtaxi-Hersteller in eine neue Gesellschaft. Dabei kommt es zu Verzögerungen - nach einem Medienbericht konnte Lilium Gehälter für den Januar nicht rechtzeitig an die Mitarbeiter überweisen.
Investoren übernehmen Lilium aus der Insolvenz - ein Konsortium steckt 200 Millionen Euro in Fertigstellung und Zulassung des Flugtaxis.
Betriebsvermögen der Lilium GmbH und der Lilium eAircraft GmbH wird dabei in die neue Betreibergesellschaft Lilium Aerospace GmbH überführt, 750 der rund 1.000 Lilium-Mitarbeiter will das Konsortium dort weiter beschäftigen. Der Übergang in die neue Gesellschaft klappt allerdings nicht ganz reibungslos.
Nach einem Bericht der
"WirtschaftsWoche" standen Januar-Gehälter bis 6. Februar aus. Lilium habe die Belegschaft bereits in der Vorwoche per E-Mail über eine verzögerte Auszahlung in Kenntnis gesetzt und dies mit der "Komplexität des Transfers" entschuldigt.
Zum neuen
Lilium-Gesellschafterkreis gehören die Beteiligungsgesellschaft DTM des slowakischen Batterieunternehmers Marian Bocek, CustomCells und mehrere Köpfe aus der deutschen Investorenszene.
Lilium wird geleitet von dem früheren Airbus-Manager Klaus Roewe. Kunden und Kapitalanleger hatten in das bis zum Insolvenzantrag an der US-Börse Nasdaq gelistete Unternehmen bereits 1,5 Milliarden Euro investiert. Das Investorenkonsortium will die Neuaufstellung noch im ersten Quartal abschließen, hatte aber auf Risiken im Zeitplan hingewiesen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Lilium | 10.02.2025 08:42
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Beitrag vom 16.02.2025 - 14:58 Uhr
Schade nur für alle Mitarbeiter, die hinter so einem Projekt für ihre Umsetzung brennen. Das diese Rettung "fishy" war, roch schon so bei der ersten Ankündigung.
Naja, ein bißchen Selbstverantwortung bei der Auswahl des Arbeitgebers würde ich jetzt aber doch erwarten.
Es war ja nicht nur die Rettung "fishy", das ganze Geschäftsmodell war von Anfang an eine schlichte Wette auf die Steigerung der Batteriekapazitäten, und es war von vorneherein klar was passieren würde, wenn diese Wette nicht aufginge. Und ganz nebenbei, dort dürfte keiner am Hungertuch genagt haben.
Beitrag vom 16.02.2025 - 14:04 Uhr
Schade nur für alle Mitarbeiter, die hinter so einem Projekt für ihre Umsetzung brennen. Das diese Rettung "fishy" war, roch schon so bei der ersten Ankündigung.
Beitrag vom 16.02.2025 - 08:27 Uhr
Lilium muß mutmaßlich erneut Insolvenzantrag stellen - der recht unbekannte & wenig seriöse, junge "slowakische "Investor" zahlt bis dato nicht - wen wundert's ?
https://www.airliners.de/betrieb-eingestellt-lilium-investoren-zahlen/79176Dieser Beitrag wurde am 16.02.2025 08:29 Uhr bearbeitet. 
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Naja, ein bißchen Selbstverantwortung bei der Auswahl des Arbeitgebers würde ich jetzt aber doch erwarten.
Es war ja nicht nur die Rettung "fishy", das ganze Geschäftsmodell war von Anfang an eine schlichte Wette auf die Steigerung der Batteriekapazitäten, und es war von vorneherein klar was passieren würde, wenn diese Wette nicht aufginge. Und ganz nebenbei, dort dürfte keiner am Hungertuch genagt haben.
Dieser Beitrag wurde am 16.02.2025 08:29 Uhr bearbeitet.