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Nach dem großen Verdi-Warnstreik am Frankfurter Flughafen streben der Betreiber Fraport und die Fluggesellschaften einen schnellen Neustart an.
Die Flugzeuge würden entsprechend positioniert und Dienstpläne angepasst, teilte der Lufthansa-Konzern mit. Wegen der Schwere des Warnstreiks seien aber einzelne Flugausfälle und Verspätungen nicht ausgeschlossen.
Beim Flughafenbetreiber Fraport hieß es, dass es zu Tagesbeginn noch ruckeln könnte. Der Flugbetrieb werde sich aber im Laufe des Tages normalisieren. Geplant sind einem Sprecher zufolge mehr als 1.100 Starts und Landungen, für die mehr als 140.000 Passagiere abgefertigt werden müssen.
Am Montag hatte Verdi mit einem Warnstreik an 13 größeren Flughäfen in Deutschland große Teile des Flugverkehrs lahmgelegt. Allein am größten deutschen Airport in Frankfurt wurden 1.070 Starts und Landungen gestrichen. Nur gut 120 Landungen und Positionierungsflüge fanden statt.
Aufgerufen hatte Verdi die öffentlich Bediensteten der Flughafenbetreiber, der Bodenverkehrsdienste sowie die Beschäftigten an den Luftsicherheitskontrollen, für die getrennt verhandelt wird. Am Dienstag sollen die Warnstreiks in Hessen unter anderem im Nahverkehr fortgesetzt werden.
Die Gewerkschaft fordert in den Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen unter anderem acht Prozent mehr Geld für die Beschäftigten, mindestens aber monatlich 350 Euro mehr, sowie drei zusätzliche freie Tage. Die Arbeitgeber haben bisher kein konkretes Angebot vorgelegt. Die nächste Verhandlungsrunde ist für diesen Freitag (14. März) in Potsdam geplant.
© dpa-AFX | Abb.: Lufthansa, A. Mohl | 10.03.2025 17:37
	
	
	
	









 
			 
			
 
			

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