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Am Airport Braunschweig sollten am Montag zusätzlich sechs Abflüge und drei Ankünfte mit mehr als 1.000 Flugästen abgewickelt werden, weil in Hannover gestreikt wird.
Im Ausstand waren Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst der Flughafenbetreiber, der Bodenverkehrsdienste und der Luftsicherheitsbereiche im Ausstand. Der Warnstreik sollte 24 Stunden dauern. Insgesamt sind 13 deutsche Flughäfen betroffen.
In Hannover seien insgesamt 98 Verbindungen gestrichen, darunter 48 Abflüge und 50 Ankünfte, sagte eine Sprecherin des Flughafens. Schätzungen zufolge dürften davon etwa 10.000 bis 12.000 Passagiere betroffen sein. Ein kleiner Teil kann alternativ vom Flughafen Braunschweig-Wolfsburg in den Urlaub starten.
"Mit dem Programm sind wir aber am Limit", sagte ein Sprecher des Flughafens Braunschweig.. Mehr Ausweichmöglichkeiten könne der Flughafen nicht leisten.
Am Flughafen Münster Osnabrück gibt es 58 zusätzliche Starts und Landungen mit über 6.000 Fluggästen, weil zahlreiche Airlines ihre Flüge dorthin verlegt haben, wie eine Sprecherin sagte.
Wegen der Warnstreiks hat auch der Flughafen Hahn umgeleitete Flüge aufgenommen. "Anfragen, die wir im Rahmen unserer Kapazitäten umsetzen können, haben wir angenommen", sagte Geschäftsführer Rüdiger Franke laut Mitteilung. Am Hahn selbst wird nicht gestreikt.
Bis 10 Uhr seien fünf umgeleitete Flüge abgefertigt worden. Weitere Anfragen, die im Laufe des Tages hereingekommen seien, würden geprüft. "Die zusätzlichen Verbindungen erstrecken sich über den gesamten Tag", sagte Franke. Das Personal sei vorbereitet, "sodass der zusätzliche Flugbetrieb am Flughafen Hahn heute planmäßig durchgeführt werden kann".
© dpa-AFX | 10.03.2025 15:36
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