3,9 Millionen Reisende - das Februar-Aufkommen in Frankfurt entsprach mit einem Miniminus von 0,1 Prozent "nahezu dem Aufkommen des Vorjahresmonats", teilte Flughafenbetreiber Fraport mit.
Der Monat-Monat-Vergleich ist allerdings nicht ganz aussagekräftig - 2024 war ein Schaltjahr, der Februar hatte einen zusätzlichen Verkehrstag. "In Frankfurt war das Aufkommen im Februar 2024 zudem durch mehrtägige Streiks reduziert, was den Schalttag kompensierte", heißt es von Fraport.
Warnstreiks in einer Tarifrunde beim Lufthansa-Bodenpersonal hatten im Februar 2024 zu Hunderten Flugausällen geführt.
Das Frankfurter Cargo-Volumen sank im Februar 2025 geringfügig um 0,9 Prozent auf 152.069 Tonnen. Die Zahl der Flugbewegungen - 30.182 Starts und Landungen - blieb nahezu gleich.
Den durchwachsenen Jahresauftakt hatte Fraport zuletzt mit "Angebotskürzungen der Lufthansa-Gruppe", dem Hauptnutzer des Flughafens, erklärt. Andere Airlines bauten in Frankfurt hingegen Flugangebot auf.
Lufthansa schlägt sich am größten Konzerndrehkreuz mit Flottenengpässen herum, will den Hub zum Sommer aber mit zusätzlichen Boeing 787-9 und sechs aus München entliehenen A350-900 verstärken - das könnte den Verkehr in Frankfurt im Sommer wieder in Schwung bringen.
Fraport legt am Dienstag die Bilanz 2024 vor. Dabei wird auch ein Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf erwartet.
© aero.de | Abb.: A. Mohl | 17.03.2025 09:22
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