Hohe Abfindungen
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So teuer war der radikale Vorstandsumbau für Lufthansa

Lufthansa Aviation Center
Lufthansa Aviation Center, © Lufthansa

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FRANKFURT - Vier von sechs Konzernvorständen haben Lufthansa 2024 verlassen. Am Ende behielten nur Konzernlenker Carsten Spohr und Michael Niggemann, Vorstand Personal und Recht, ihre Schreibtische im Frankfurter Aviation Center. Der Neustart im Vorstand kostete Lufthansa 2024 viel Geld.

Stühlerücken in der Chefetage: Lufthansa hat den Konzernvorstand Mitte 2024 von sechs auf fünf Ressorts verschlankt - und vier Mitglieder verabschiedet.

Der Umbau kostete Lufthansa eine hohe einstellige Millionensumme, wie aus dem aktuellen Vergütungsbericht des Konzerns hervorgeht.

Der Anstellungsvertrag von Harry Hohmeister lief aus, Finanzvorstand Remco Steenberger verließ Lufthansa auf eigenen Wunsch - Lufthansa musste beiden Managern folglich keine Abfindungen leisten.

Die Trennung von Christina Foerster, bis Mitte 2024 Vorständin für Kundenbeziehungen und IT, ging für Lufthansa hingegen ins Geld: 5,12 Millionen Euro Abfindung vermerkt der Vergütungsbericht.

Foersters Vertrag hatte noch eine lange Restlaufzeit bis Ende 2027. "Die Höhe der Abfindung entspricht somit dem vertraglich vorgesehenen Abfindungshöchstbetrag von zwei Jahresvergütungen und beträgt damit auch nicht mehr als die Restlaufzeit des Anstellungsvertrags von 3,5 Jahren", legt Lufthansa hierzu offen.

Die um ein halbes Jahr vorgezogene Beendigung des Vorstandsvertrags von Detlef Kayser war für Lufthansa mit 1,28 Millionen Euro Abfindungskosten verbunden.

Hinzu kommen die jahresanteilige Aufwendungen für die neuen Konzernvorstände Grazia Vittadini, Dieter Vranckx und Till Streichert in Höhe von 2,27 Millionen Euro.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 20.03.2025 05:15

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Beitrag vom 21.03.2025 - 17:24 Uhr
Die Eingangsbehauptung von rambazamba123
Rund 10% von 94 Mio Miesen bei der Kernmarke, verursacht von ganz wenigen Personen für Managerspielchen.
ist doch völlig zutreffend, denn wenn ich 94 Mio Miese erziele und davon 9 auf ein einzelnes Projekt zurückzuführen sind, dann hat diese Projekt eben grob 10% der 94 Mio Miesen verursacht.
Aber genau darum geht es doch. Das Projekt ist kein LHA Projekt, sondern ein LHG Projekt. Warum sollte man diese Kosten dann der LHA zurechnen?


Das ist doch nicht so schwer zu verstehen! Man will eine plakative Zahl. Wer will denn 2% lesen, wenn man 10% schreiben kann. Es geht hier nicht um Fakten, es geht um Polemik.

Ergänzung
Mit der 'richtigen' Bezugsgröße, also dem Konzerngewinn/-verlust müsste der Satz lauten:

"Der adj. EBIT der LHG sank durch die Managerspielchen von ganz wenigen Personen signifikant von 1,654 Mrd. Euro auf 1,645 Mrd. Euro (-0,5%)."

Aber wo würde denn bei so einer Aussage da die Empörung bleiben?

Ach so, jetzt hab ich es kapiert 😇
Beitrag vom 21.03.2025 - 15:01 Uhr
Die Eingangsbehauptung von rambazamba123
Rund 10% von 94 Mio Miesen bei der Kernmarke, verursacht von ganz wenigen Personen für Managerspielchen.
ist doch völlig zutreffend, denn wenn ich 94 Mio Miese erziele und davon 9 auf ein einzelnes Projekt zurückzuführen sind, dann hat diese Projekt eben grob 10% der 94 Mio Miesen verursacht.
Aber genau darum geht es doch. Das Projekt ist kein LHA Projekt, sondern ein LHG Projekt. Warum sollte man diese Kosten dann der LHA zurechnen?


Das ist doch nicht so schwer zu verstehen! Man will eine plakative Zahl. Wer will denn 2% lesen, wenn man 10% schreiben kann. Es geht hier nicht um Fakten, es geht um Polemik.

Ergänzung
Mit der 'richtigen' Bezugsgröße, also dem Konzerngewinn/-verlust müsste der Satz lauten:

"Der adj. EBIT der LHG sank durch die Managerspielchen von ganz wenigen Personen signifikant von 1,654 Mrd. Euro auf 1,645 Mrd. Euro (-0,5%)."

Aber wo würde denn bei so einer Aussage da die Empörung bleiben?


Dieser Beitrag wurde am 21.03.2025 15:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.03.2025 - 14:52 Uhr
Die Eingangsbehauptung von rambazamba123
Rund 10% von 94 Mio Miesen bei der Kernmarke, verursacht von ganz wenigen Personen für Managerspielchen.
ist doch völlig zutreffend, denn wenn ich 94 Mio Miese erziele und davon 9 auf ein einzelnes Projekt zurückzuführen sind, dann hat diese Projekt eben grob 10% der 94 Mio Miesen verursacht.
Aber genau darum geht es doch. Das Projekt ist kein LHA Projekt, sondern ein LHG Projekt. Warum sollte man diese Kosten dann der LHA zurechnen? Ganz unabhängig von den Beträgen.
Ob die 9 Mio jetzt im Verhältnis zu anderen Beträgen eher viel oder eher weniger sind ist völlig unerheblich und ändert daran nichts.



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